Kategorie-Archiv: Ausschreibungen

Ich sehe alles – Katharina Bendixens Romandebüt

Im Rahmen von: Leipziger Verlage stellen sich vor

Veranstaltungsort: Buchhandlung Hugendubel, Petersstr. 12-14, 04109 Leipzig
Freitag, 24. März 2017 um 19 Uhr
Katharina Bendixen liest aus ihrem Roman-Debüt „Ich sehe alles“
Lesung und Gespräch mit der Autorin und dem Verleger Andreas Heidtmann

Erzählen über Existenzielles

Nach zwei vielbeachteten Erzählbänden erscheint in diesem Herbst der erste Roman der Leipziger Autorin Katharina Bendixen. Die FAZ lobte ihre »verdichteten Texte« und »sprachlichen Hologramme«.

Katharina Bendixen

Das Buch im Verlag

In dem Roman Ich sehe alles versucht eine junge Frau als Aupair in Budapest einen Neuanfang. Doch die Stadt stößt sie ab, die Menschen bleiben ihr fremd, und Tabea, das ihr anvertraute Kind, weigert sich zu essen. Seltsam nur, dass Tabeas Eltern darin kein Problem sehen. Seltsam auch, dass keine Nachricht von ihrem Freund eintrifft, der in Deutschland geblieben ist. Vielleicht meldet er sich, wenn Tabea endlich isst?

In Katharina Bendixens Romandebüt bestimmen Wahn und Illusion immer mehr die Handlungsweise der Protagonistin. Doch nicht nur das Leben der jungen Frau gerät aus den Fugen, auch in der fremden Stadt verhält sich nichts so, wie es zunächst schien. Mit erzählerischer Präzision zeigt der Roman, wie existenzielle Konflikte die Wahrnehmung verändern – wie sie beeinflussen, was wir sehen.

Stimmen zum Buch

„Wir spüren eine Bedrohung beim Lesen. …Wie Katharina Bendixen es schafft, uns in diese Gedankenwelt zu ziehen, das ist wirklich große Kunst. Das macht auch das Lesevergnügen aus. Und das macht sie mit ganz sparsamen Mitteln mit einer klaren, präzisen und unglaublich eindringlichen Sprache“  radio eins, Marion Brasch

Ein junges Mädchen kommt in Ungarn an, um als Aupair auf das Kind einer deutschen Familie aufzupassen. Doch das Kind will nicht essen, der Freund ruft nicht an, und in der fremden Stadt nehmen politische Unruhen zu. … In ihrem Romandebüt erzählt Katharina Bendixen genau und mit untrüglichem Instinkt von den Konflikten eines Lebens in der Fremde – ein gelungenes Lehrstück in Sachen Selbstwahrnehmung.  WDR, Bettina Hesse,

Katharina Bendixen kann drohendes Unheil beunruhigend suggestiv heraufbeschwören. Keine Sekunde kann sich der Leser entspannt zurücklehnen bei dieser Lektüre.  Katharina Bendixen hat in ihrem ersten Roman alles richtig gemacht. Sie hat ihr außergewöhnliches Erzähltalent in eine strenge Form gebracht, die der befremdlichen Geschichte folgt.  Sächsiche Zeitung,

Zur Autorin

Katharina Bendixen wurde 1981 in Leipzig geboren. Sie studierte Buchwissenschaft und Hispanistik in Leipzig und Alicante und lebt als Autorin und Journalistin in Leipzig. Sie übersetzt Kinder- und Jugendbücher aus dem Englischen und ist Prosa-Redakteurin der Literaturzeitschrift poet. Im poetenladen Verlag sind mehrere Erzählbände sowie ein Roman (Herbst 2016) von ihr erschienen.

Ausgezeichnet mit dem Frau Ava Literaturpreis 2017
http://www.frauavapreis.at/

Auszeichnungen u.a.: erostepoFrau Ava List-Literaturpreis, Litarena Literaturpreis, Würth-Literaturpreis, Wiener Werkstattpreis, Stipendium Künstlerdorf Schöppingen, Aufenthaltsstipendium im Schloss Solitude, Stipendiatin der Stadtmühle Willisau / Schweiz, Stadtschreiberein von Erfurt, Kranichsteiner Literaturförderpreis.

Lyrikbuchhandlung auf der Leipziger Buchmesse 2017

Die Buchhandlung der Lyrikverlage

Lesungen vom 22. bis 24.03.2017 / Mi-Fr 19.00-01.00 Uhr / Kunstraum D21

Für den Poetenladen lesen Sibylla Vričić  Hausmann / Katia Ditzler (Donnerstag 21 Uhr) und David Krause (Freitag 24 Uhr).

Lyrikbuchhandlung

Mittwoch, 22.3.

20.00 Uhr
Nadine Maria Schmidt (Konzert)
Julia Dathe (Elif Verlag)

21.00 Uhr
DiRK (Verlag Peter Engstler)
Özlem Özgül Dündar (Verlag Das Wunderhorn)
Kenah Cusanit (hochroth Berlin)

22.00 Uhr
Daniel Schmidt (hochroth Leipzig)
Alfred Schreiber (Edition Rugerup)
Alexander Graeff (Verlagshaus Berlin)

23.00 Uhr
Tim Holland (gutleut verlag)
Birgit Kreipe (kookbooks)
Steffen Popp (kookbooks)

00.00 Uhr
Bertram Reinecke (Reinecke & Voss)
Marius Hulpe (Lyrikedition 2000)

Donnerstag, 23.3.

20.00 Uhr
Frank Milautzki (gutleut verlag)
Tobias Roth (hochroth Wien)
Bela Chekurishvili (Verlag Das Wunderhorn)

21.00 Uhr
Kathrin Bach (Parasitenpresse)
Kai Pohl (gutleut verlag)
Sibylla Hausmann/Katia Ditzler (Poetenladen)

22.00 Uhr
Tobias Roth (Verlagshaus Berlin)
Marcus Roloff (Verlag Das Wunderhorn)
Felix Schiller (hochroth München)

23.00 Uhr
Niklas Bardeli (hochroth Wiesenburg)
Helmut Seethaler (hochroth Wien)
Lyrik im Anthropozän (kookbooks)

00.00 Uhr
Adrian Kasnitz (Parasitenpresse)
Gundula Schiffer (Größenwahn Verlag)
Daniel Bayerstorfer (hochroth München)
Nico Feiden

Freitag, 24.3.

20.00 Uhr
Margret Kreidl (Edition Korrespondenzen)
Hans Thill (roughbooks)
Margitt Lehbert liest Rolf Jacobsen (Edition Rugerup)

21.00 Uhr
Lea Schneider (Verlagshaus Berlin)
Pablo Jofré (Parasitenpresse)
Sascha Kokot (edition AZUR)

22.00 Uhr
Imre Payer (hochroth Budapest)
Slata Kozakova (Reinecke & Voss)
Nancy Hünger (edition AZUR)

23.00 Uhr
Johannes Tröndle (hochroth Wien)
Elena Pallantza (Reinecke & Voss)
Cristian Forte (hochroth Berlin)

00.00 Uhr
David Krause (Poetenladen)
Hendrik Jackson (kookbooks)
Ron Winkler (hochroth Wiesenburg)
Paul-Henri Campbell (Verlag Das Wunderhorn)

Aufwachzeit – Lyrik auf der Insel

Lesung & Gespräch

Freitag 24. März 2017 | 13:00 – 13:30 Uhr
Messegelände, Halle 5, Leseinsel Junge Verlage

Mit Andreas Altmann und Andra Schwarz
Moderation: Andreas Heidtmann

Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten

Poet auf der Insel – LBM

Der neue poet

Die neue poet-Ausgabe stellt sich vor

Im Zentrum dieser „poet“-Vorstellung steht die Lyrik mit der Autorin Andra Schwarz und dem Autor Andreas Altmann. Andra Schwarz, geboren 19822 in der Oberlausitz, studiert am Deutschen Literaturinstitut und erhielt den Lyrikpreis beim 23. open mike. Andreas Altmann, 1963 in Hainchen geboren, hat zahlreiche Gedichtbände veröffentlicht und ist unter anderem Träger des Sächsischen Literaturpreises, des Christine Lavant Lyrikpreises und des Erwin-Strittmatter-Preises. Die Lyrik ist wichtiger Bestandteil jeder „poet“-Ausgabe, wobei das Spektrum gleichwohl breitgefächert ist. Der aktuelle poet (Nr. 22 / Frühjahr 2017) beinhaltet, neben Gedichten, neue Prosa aus der Schweiz, Geschichten aus Afrika, Gedichtkommentare und Gespräche zum Thema Literatur und Philosophie auf über 200 Seiten.

Zum Titel im Verlag
Poetenladen-Events auf der Buchmesse
Veranstaltung auf Leipzig liest

Andreas Altmann

Andreas Altmann
Foto:: K. Spitz

Andreas Altmann

Geboren 1963 in Hainichen (Sachsen). Er arbeitete in verschiedenen Berufen und lebt heute in Berlin und Groß Leppin. Insgesamt zehn Gedichtbände hat Andreas Altmann bislang veröffentlicht. Zu den Auszeichnungen, die er erhielt, gehören der Christine-Lavant Lyrik-Preis, der Erwin-Strittmatter-Preis und der Sächsische Literaturpreis. 2014 erschien sein Gedichtband Die lichten Lieder der Bäume liegen im Gras und scheinen nur so (poetenladen Verlag) und 2016 kam das Poesie­album 324 mit einer Auswahl seiner Gedichte heraus.

Andra Schwarz

Geboren 1982 in der Oberlausitz, lebt heute in Leipzig und studiert am Deutschen Literaturinstitut. 2015 erhielt sie den Lyrikpreis beim 23. Open Mike in Berlin und ist 2017 Finalistin bein Leonce-und Lena-Wettbewerb. Im Herbst 2017 erscheint ihr Lyrikdebüt im poetenladen Verlag in der Reihe Neue Lyrik.

Zur poet-Ausgabe

Literatur und Philosophie befruchten sich seit jeher gegenseitig. In der 22. poet-Ausgabe geben fünf Gespräche Einblick in die vielfältigen Verflechtungen, die spätestens mit Platon beginnen. Philosophen und Literaten sprechen über Romantik und Idealismus, über Kleist und Beckett und über aktuelle Gedichte. Die Prosa konzentriert sich auf die Schweiz – mit einem Abstecher nach Äquatorial Guinea. Lyrisch öffnet sich ein Spektrum von jungen Dichtern, die es zu entdecken gilt, bis zur Kommentierung von Gegenwartslyrikern wie Thomas Kling.
»Meine These ist, dass die Literatur immer am besten war in Zeiten, wo ein produktives Verhältnis zur Philosophie da war.« Rüdiger Safranski

»Eine Philosophie, die nichts fürs Leben taugt, ist eigentlich keine Philosophie. In der Literatur ist es umgekehrt.« Peter Neumann

»Nichts, was keinen Wahrheitsanspruch mit sich führt, geht uns, die Leser, im Grunde auch nur das Geringste an.« Peter Strasser

»Für mich war Philosophie immer Arbeit an der Sprache, mein Ziel war es immer, zu schreiben.« Heinz Helle

»Und Sprache ist auch Erkenntnisinstrument. Aber nicht das einzige.« Sabine Scho

Ansicht der leuchtenden Wurzeln auf der Leipziger Buchmesse

Lesung & Gespräch

Donnerstag, 23.03.2017, 17 Uhr bis 17:30 Uhr
Messegelände, Halle 5, Forum Literatur, K 600


Mit Timo Brandt, Maja-Maria Becker, Nastasja Penzar
Moderation: Özlem Ö. Dündar, Sibylla Vričić Hausmann
Andreas Heidtmann (Begrüßung)

Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten

Leuchtende Wurzeln – LBM

Leuchtende Wurzeln

Lyrik aus den Literaturinstituten Wien, Biel, Hildesheim und Leipzig

Die Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen. Zwei der HerausgeberInnen, mehrere AutorInnen und der Verleger stellen die im poetenladen Verlag erschienene Anthologie vor.

Wir möchten glauben, so schreiben die HerausgeberInnen, dass die Literaturinstitute Wurzel-Orte, Orte der Radikalität sind. Wir denken, dass es notwendig ist, den eigenen literarischen Standpunkt erst einmal grundsätzlich in Frage zu stellen, um etwas Lesenswertes zu schreiben; Diskussionen und Konfrontationen helfen häufig. Leuchtend sind für uns vor allem auch die ›abwegigeren‹ Entwürfe, über die man ins Stolpern gerät, Zungenbrecher, die sich wildernd und sabotierend in sprachlichen Konventionen und literarischen Traditionen zu bewegen wissen.

 

Anthologie – Lyrik aus den Literaturinstituten

Zum Titel im Verlag
Poetenladen-Events auf der Buchmesse
Veranstaltung auf Leipzg liest

Die Anthologie Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen: aus dem Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, aus dem Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien, dem Institut für Literarisches Schreiben in Hildesheim und dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Michael Braun

„Was diese Anthologie durch ihre Beschränkung auf wenige Texte, wenige AutorInnen und die thematische Freiheit zu erreichen scheint, ist ein Halten literarischer Qualität. Kein Text hat sich hier auf kuriose Weise eingeschlichen. Das Ganze wirkt nicht, als wolle es den Stand der Arbeit abbilden oder Epochenbild sein. Dazu trägt wahrscheinlich ‒ und das war eine gute Entscheidung ‒ auch die Verwendung bereits publizierter Texte bei. Das Ergebnis  ist  … eine gute Sammlung, die wie ein Auftakt wirkt. Der Einblick in Texte von AutorInnen wie Lara Rüter, Özlem Özgül Dündar oder Timo Brandt, die einem namentlich sicherlich bereits begegnet sind, ist ein Must-have, um sich Orientierung zu verschaffen und auf Lektüreerlebnisse der nächsten Jahre vorzubereiten.“   Signaturen Magazin

Siehe auch 2. Veranstaltung zum Buch
Freitag, 24.03.2017, 17 Uhr bis 17:30 Uhr
Messegelände,  Halle 5, Forum Literatur, K 600

Ansicht der leuchtenden Wurzeln – Buchmesse

Lesung & Gespräch

Freitag, 24.03.2017, 17 Uhr bis 17:30 Uhr
Messegelände,  Halle 5, Forum Literatur, K 600

Mit Sandra Burkhardt, Sebastian Weirauch
Moderation: Alexander Kappe, Saskia Warzecha
Andreas Heidtmann (Begrüßung)

Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten

Leuchtende Wurzeln – LBM

Leuchtende Wurzeln

Lyrik aus den Literaturinstituten Wien, Biel, Hildesheim und Leipzig

Die Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen. Zwei der HerausgeberInnen, mehrere AutorInnen und der Verleger stellen die im poetenladen Verlag erschienene Anthologie vor.

Wir möchten glauben, so schreiben die HerausgeberInnen, dass die Literaturinstitute Wurzel-Orte, Orte der Radikalität sind. Wir denken, dass es notwendig ist, den eigenen literarischen Standpunkt erst einmal grundsätzlich in Frage zu stellen, um etwas Lesenswertes zu schreiben; Diskussionen und Konfrontationen helfen häufig. Leuchtend sind für uns vor allem auch die ›abwegigeren‹ Entwürfe, über die man ins Stolpern gerät, Zungenbrecher, die sich wildernd und sabotierend in sprachlichen Konventionen und literarischen Traditionen zu bewegen wissen.

 

Anthologie – Lyrik aus den Literaturinstituten

Zum Titel im Verlag
Poetenladen-Events auf der Buchmesse
Veranstaltung auf Leipzg liest

Die Anthologie Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen: aus dem Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, aus dem Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien, dem Institut für Literarisches Schreiben in Hildesheim und dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Michael Braun

„Was diese Anthologie durch ihre Beschränkung auf wenige Texte, wenige AutorInnen und die thematische Freiheit zu erreichen scheint, ist ein Halten literarischer Qualität. Kein Text hat sich hier auf kuriose Weise eingeschlichen. Das Ganze wirkt nicht, als wolle es den Stand der Arbeit abbilden oder Epochenbild sein. Dazu trägt wahrscheinlich ‒ und das war eine gute Entscheidung ‒ auch die Verwendung bereits publizierter Texte bei. Das Ergebnis  ist  … eine gute Sammlung, die wie ein Auftakt wirkt. Der Einblick in Texte von AutorInnen wie Lara Rüter, Özlem Özgül Dündar oder Timo Brandt, die einem namentlich sicherlich bereits begegnet sind, ist ein Must-have, um sich Orientierung zu verschaffen und auf Lektüreerlebnisse der nächsten Jahre vorzubereiten.“   Signaturen Magazin

Siehe auch 1. Veranstaltung zum Buch
Donnerstag, 23.03.2017, 17 Uhr bis 17:30 Uhr
Messegelände, Halle 5, Forum Literatur, K 600

Doppelpremiere mit Elke Erb und Ulrike Feibig

Doppelpremiere  in der Sächsischen Akademie der Künste, Akademiesalon

REIHE NEUE LYRIK | Elke Erb und Ulrike Feibig
Montag, 12. Dezember 2016, 19 Uhr
Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3

Begrüßung:  Wilfried Krätzschmar, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste
Lesung: Elke Erb und Ulrike Feibig
Moderation: Jayne-Ann Igel und Jan Kuhlbrodt, Herausgeber der Reihe Neue Lyrik

In einer Doppelpremiere werden Elke Erb und Ulrike Feibig aus ihren aktuellen Bänden der Reihe Neue Lyrik lesen. Die erfolgreiche Lyrikreihe wurde von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen 2011 gegründet, die im Wechsel je ein lyrisches Debüt und Gedichte eines etablierten Lyrikers herausgibt (Poetenladen Verlag Leipzig). Die Lesung in der Sächsischen Akademie der Künste verkörpert das Prinzip der Reihe und gibt einen Einblick in die spannungsreiche Vielfalt heutiger Lyrik. Das Dichterinnenduo wird moderiert von den Autoren und Mitherausgebern der Reihe Jayne-Ann Igel und Jan Kuhlbrodt.

ELke Erb und Ulrike Feibig

Elke Erb und Ulrike Feibig

In ihrem neuen Band „Gedichte und Kommentare“ könne man, so schrieb die FAZ, Elke Erb bei der Arbeit zusehen. Für Ulrike Feibig, Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, erweist sich neben der Collage das Spiel mit Lauten und Metren, mit Reimen und Refrainhaftem als substantiell für ihren Debütband „Perlicke, perlacke, mein Herz schlägt“.

Elke Erb, geboren 1938 in Scherbach (Eifel), siedelt 1949 nach Halle über. Nach ihrem Lehrerexamen war sie mehrere Jahre als Lektorin tätig. Seit 1966 arbeitet sie als freiberufliche Autorin und Übersetzerin. Elke Erb ist Mitglied der Sächsischen und der Berliner Akademie der Künste und wurde vielfach für ihr Werk ausgezeichnet, so unter anderem mit dem Peter-Huchel-Preis, dem Heinrich-Mann-Preis und dem Erich-Fried-Preis.

Elke Erb: Gedichte u Kommentare

Elke Erb: Gedichte u Kommentare

Elke Erb
Gedichte und Kommentare
Reihe Neue Lyrik – Band 10
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hrsg. von Jayne-Ann Igel, Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
200 Seiten, Euro 16.80, ISBN 978-3-940691-72-9
Hardcover, poetenladen  2016

Ulrike Feibig, 1984 in Magdeburg geboren, studierte Kunstvermittlung an der Universität Leipzig und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut. Seit einigen Jahren führt sie Projekte in den Bereichen Literatur, bildende Kunst, Tanz/Performance durch. Sie veröffentlicht in Zeitschriften uud Anthologien. „perlicke perlacke, mein Herz schlägt“ ist ihr Debütband.

Reihe Neue Lyrik Band 11

Reihe Neue Lyrik Band 11

Ulrike Feibig
perlicke perlacke, mein Herz schlägt
Reihe Neue Lyrik – Bd. 11
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hrsg. von Jayne-Ann Igel, Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
Hardcover, poetenladen, 2016
96 S. | 16.80 €, ISBN 9783940691767

Martha-Saalfeld-Förderpreis 2016

Martha-Saalfeld-Förderpreis 2016 geht an
Martina Weber, Stefan Gemmel, Rainer Holl und Maike Wetzel

Am 13. Juli 2016 wird am Campus Landau der diesjährige Martha-Saalfeld-Förderpreis für Literatur des Landes Rheinland-Pfalz verleihen.

Die öffentliche Preisverleihung findet ab 18 Uhr im Audimax am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau, Fortstraße 7, statt. Der Eintritt ist frei

Die Preisträger 2016 Stefan Gemmel, Rainer Holl, Martina Weber und Maike Wetzel wurden von einer Fachjury und Studierenden einer germanistischen Lehrveranstaltung an der Universität in Landau unter 80 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt. Den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis überreichen Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf und der Präsident der Universität Koblenz-Landau, Prof. Dr. Roman Heiligenthal.

Die Studierenden des Studiengangs „Darstellendes Spiel/Theater“ des ZKW (Zentrum für Kultur- und Wissensdialog) werden in kurzweiliger Weise die prämierten Texte inszenieren. Das Publikum wird an dem Abend aus den Preisträgern einen Hauptpreisträger wählen dürfen. Bei einem Weinumtrunk im Anschluss haben die Gäste die Gelegenheit zum Gespräch mit den Autorinnen und Autoren.

Martina Weber Martha-Saalfeld-Förderpreis

Martha-Saalfeld-Förderpreis an Martina Weber

Martina Weber im poetenladen Verlag

Martina Weber, 1966 in Mannheim geboren, lebt in Frankfurt am Main als Lyrikerin und Juristin. Seit 2005 leitet sie die Textwerkstatt II im Zentrum für junge Literatur in Darmstadt. 2013 erschien ihr Lyrikdebüt erinnerungen an einen rohstoff im poetenladen Verlag.

Sie publizierte u.a. in Sinn und Form, Jahrbuch der Lyrik, außer.dem, Der deutsche Lyrikkalender, Blumenfresser sowie poet. In 3. Auflage erschien: Zwischen Handwerk und Inspiration. Lyrik schreiben und veröffentlichen (Uschtrin Verlag, 2011).

Auszeichnungen u.a.: Frankfurter Autorenstipendium, Arbeitsstipendium des Landes Hessen, Georg Glaser-Förderpreis, Heinrich Vetter-Preis, Finalisten beim Münchner Lyrikreis, beim Lyrikpreis Meran sowie beim Horst-Bingel-Preis.

Lyrik auf der Insel: drei neue Stimmen

Rollschuhfahrerin in der Hölle

Leseinsel Junge Verlage, Halle 5, Samstag, 19.03.2016, 15-15:30  Uhr
Mit Julia Dathe, Ulrike Feibig und Anne Seidel

Schon traditionsgemäß stellt der poetenladen Verlag auf der Lesinsel neue Lyrik vor – darunter diesmal drei Autorinnen, die ihre Debüts unter anderem in der Reihe Neue Lyrik in Kooperation mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen herausbringen bzw. herausgebracht haben. Hierbei ergibt sich ein Spektrum junger poetischer Stimmen, das von der Vielfalt dichterischer Möglichkeiten zeugt. Anne Seidel, deren Debütband „Chelbnikov weint“ im Herbst 2015 erschien, bezieht sich in ihrem Band auf den wirkungsmächtigen russischen Dichter Chlebnikov und dem Futurismus und findet zu einer eigenen zarten Klarheit in der Sprache.

Ulrike Feibig, Absolventin des Deutschen Literaturinstituts, legt einen mit bild- und wortcollagen durchsetzten Band vor, der von sprachspielerischem Können zeugt. Er trägt den Titel „perlicke perlacke, mein Herz schlägt“ und erscheint im März 2016 zur Leipziger Buchmesse. Herausgeber der Bände sind Jayne-Ann Igel, Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner im poetenladen Verlag.

In Julia Dathes Gedichten verbindet sich die Musikalität mit dem Rhythmus der Gegenwart zu einem „explosiven Gemisch“ (Jan Kuhlbrodt) – auch sie studierte am Deutschen Literaturinstitut und lebt als Autorin in Leipzig.

Reihe Neue Lyrik Band 9

Reihe Neue Lyrik Band 9

Ulrike-Feibig-perlicke-perlacke-mein-Herz-schlaegt-COVER

Reihe Neue Lyrik Band 11

Der POET auf der Insel

Die 20. poet-Ausgabe, 2016

Der neue POET auf der Buchmesse Leipzig:
Lyrik, Prosa und Gespräche zum Thema Literatur und Wettbewerb

Leseinsel Junge Verlage, Halle 5, Freitag 17-17:30 Uhr
Mit David Krause und Sibylla  Vričić Hausmann
Moderation: Andreas Heidtmann

Der 20. poet

Der 20. poet

Die poet-Vorstellung möchte einen Einblick in die vielfältige Themen der neusten Ausgabe (Nr. 20) geben: Dazu gehört – neben neuer Prosa und Lyrik – das Gesprächsthema Literatur und Wettbewerb. So fragte der POET Autorinnen und Autoren, ob es in der Fülle der Medienangebote für die Gegenwartsliteratur überhaupt noch einen relevanten Platz gibt.

Die Autorin Sibylla Vričić Hausmann hat ein Gespräch mit einer der Autorinnen des Lyrikkollektivs G 13 zum Thema geführt und wird darüber berichten. Sie selbst war Finalistin  beim Leonce-und-Lena-Preis und wird neue Gedichte lesen. Als einer der Autoren des POET-Magazins wird auch David Krause zu hören sein.

Akrobat 2 auf der LBM

Leipziger Buchmesse 2016

Wir freuen uns, den Leonce-und-Lena-Preisträger des Jahres 2015 auf der Leseinsel vorstellen zu können. Die Jury schrieb zu seiner Dichtung: „In seinen Gedichten geht der erst 27-jährige Autor ein hohes ästhetisches Risiko ein: er wagt noch einmal wie am ersten Tag unmittelbar sinnlich von den Dingen zu sprechen, wie sie sich dem schreibenden Subjekt in der Erinnerung und in ihrer unentrinnbaren Flüchtigkeit zeigen.“

Akrobat 2 auf der Leipziger Buchmesse

Der gelbe Akrobat 2
Lesung & Gespräch

Der gelbe Akrobat 2 auf der Leipziger Buchmesse: Messegelände, Halle 3, Forum Literatur + Hörspiel, Stand B500
14 Uhr bis 14:40 Uhr

Mit Ulrike Almut Sandig, Volker Sielaff, Michael Braun (Moderation), Andreas Heidtmann (Begrüßung)

Akrobat 2 auf der LBM

Akrobat 2 am 18.03.16 um 14 Uhr auf der LBM

Akrobat 2 auf der LBM: Das Gedicht als Gesprächspartner: Michael Braun und Michael Buselmeier haben nach dem Erfolg des ersten Bandes in einer neuen Folge (2009–2014. Der gelbe Akrobat 2) fünfzig weitere Gedichte der Gegenwart ausgewählt und kommentiert.

Die beiden Lyrikkenner legen damit so profund wie verständlich den zweiten Teil eines Standardwerks vor, das unerlässlich ist für all jene, die wissen möchten, was Lyrik heute noch zu leisten vermag.

Zu den Gedichten, denen sie sich widmen, gehören Entdeckungen aus aktuellen Literaturzeitschriften ebenso wie vieldiskutierte Texte von Autoren wie Günter Grass oder Jan Wagner. Mit Gedichten von Elisabeth Langgässer, Wilhelm Lehmann und Oskar Loerke wird an die Großmeister der naturmagischen Schule erinnert, um die es still geworden ist.

Braun, Buslelmeier:. Akrobat 2

Der gelbe Akrobat 2

Michael Braun, 1958 in Hauenstein (Pfalz) geboren, lebt in Heidelberg. Er ist Literaturkritiker und Herausgeber des Lyrik-Taschenkalenders sowie zahlreicher Anthologien.

Michael Buselmeier, 1938 in Berlin geboren, lebt als Autor und Publizist in Heidelberg. Er veröffentlichte Romane und Gedichtbände u.a. bei Suhrkamp und im Verlag Das Wunderhorn.

Sandig, Ulrike Almut, *1979 in Großenhain/Sachsen. Lebt in Berlin.
Sielaff, Volker, *1966 in Großröhrsdorf (Lausitz). Lebt in Dresden.

 

Zum Titel im Verlag

Die Presse zum ersten Band

ZEIT-Empfehlung: In 100 Gedichten um die Welt der heutigen Lyrik, die Texte kommentiert von zwei wahren Kennern – ein inspiriertes Lesbuch!

Frankfurter Rundschau: Zwei profunde Kenner der Gegenwartslyrik haben sich hier auf die Spur gesetzt, hundert Gedichte deutscher Sprache auszusuchen und zu kommentieren. Gedichte, die, wie sie schreiben, in den achtziger und neunziger Jahren erschienen sind. Tatsächlich aber haben wir in diesem schön gestalteten Buch ein buntes, vielstimmiges Kompendium deutscher Poesie von den fünfziger Jahren bis heute vor uns, eine dynamische Sammlung nicht nur eines Dichtens, das Rang und Namen hat – von Friederike Mayröcker bis Jan Koneffke, von Peter Rühmkorf bis Jan Wagner, von Hilde Domin bis Ulf Stolterfoht –, sondern auch überraschender, teils verstörender Funde von »wortmächtigen Außenseitern«.