Die wohl schönste und bekannteste Lyriknacht der Buchmessen startet am Samstagabend in der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Mit frischen Büchern und neuen und bekannten Stimmen aus der Lyrikszene. Sound und Gesang werden nicht fehlen. Ein aufregender Abend aus Worten. Ein Einblick in das, was in der deutschsprachigen Lyrik zur Zeit passiert. Wir freuen uns auf euer Kommen!
Es lesen: Kathrin Bach (parasitenpresse) ~ Alexandru Bulucz (Schöffling) ~ Sandra Burkhardt (kookbooks) ~ Karin Fellner (parasitenpresse) ~ Laura Friedrich (poetenladen) ~ Odile Kennel (Verlagshaus Berlin) ~ Martin Piekar (Verlagshaus Berlin) ~ Lars Reyer (Schöffling) ~ Jörg Schieke (poetenladen) ~ Uljana Wolf (kookbooks)
Musik: Gwen Kyrg, Leipzig
Moderation: Ulrike Feibig & Alexander Gumz
Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Wächterstr. 11 · 04107 Leipzig www.hgb-leipzig.de
Eine Veranstaltung von Edit, KOOK e.V., kookbooks, poetenladen, Schöffling & Co., parasitenpress und Verlagshaus Berlin Eintritt: 3 / 5 Euro
Thomas Böhmes Roman Grünlaken ist eine bildmächtige Allegorie auf den Verlust von Welt. Der Held Adrian Gallus begibt sich auf die Suche nach einem verwunschenen Kindheitsort, von dem nicht einmal gewiss ist, ob es ihn gibt. Dabei durchstreift er ein Niemandsland, das durch rivalisierende Machtinteressen geprägt ist und voller Skurrilitäten steckt.
„Dies ist überhaupt ein Vorzug des Romans, dass die Wirkung des Grotesken, Fratzenhaften immer die der Wirklichkeit ist. Das trifft für die Kindheitserinnerungen ebenso zu wie für die Schilderungen der Gegenwart oder der nahen Vergangenheit , die ebenfalls ständig präsent ist.“ Böhme spannt einen weiten Bogen, die Fluchtwanderungen seines Protagonisten führen durch eine zerfallende Welt aus Randzonen, Sperrgebieten und Ruinen. Auch wenn es eine Abenteue reise ist, ein Road-Movie fast, mit vielen Spuren, die auch eine staunenswerte Belesenheit des Autors erkennen lassen und dessen Fähigkeit zur Verwandlung von Literatur, so verrät der Text doch die Sehnsucht nach einer Festigkeit, etwa, wenn auf den Apostel Paulus (Römer 8) oder Johann Joachim Winckelmann , den »Schönen Jüngling«, rekurriert wird.“ Ossietzky
Thomas Böhme Grünlaken Roman poetenladen, Herbst 2022 224 S., 22,80 Euro, Hardcover ISBN 978-3-948305-18-5 Portofrei online bestellen
Zum 138. Geburtstag von Joachim Ringelnatz im Rahmen des diesjährigen RingelnatzSommers gab es bereits einen Blick hinter die Kulissen eines außergewöhnlichen Projektes: Der Literaturwissenschaftler Dr. Michael Ostheimer ediert Gedichte aus den „Reisebriefen eines Artisten“ für die Ausstellung am Ringelnatz-Geburtshaus, die alle Auftrittsorte des Dichters zeigen wird – interaktiv und ergänzt durch die besten Einsendungen deres Lyrikwettbewerbs „Kringel à la Ringel“, der Nachwuchsdichter/-innen aus diesen Orten zu Wort kommen lässt.
Am ersten Wochenende des diesjährigen RingelnatzSommers hatten wir das in Süddeutschland beliebte Jazz-Duo Barbara Bernt und Jochen Schott von unterhaltungsdienst.de bereits für das neue Projekt in die Geburtsstadt des reisenden Artisten geholt. Mit den Lyrikwettbewerb begleitenden Kunstabenden wie diesem schließt das ebenso umfangreiche wie spannende Forschungs- und Publikumsprojekt Ringelnatz-Orte in ganz Deutschland zusammen und macht das Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu deren kulturellem Mittelpunkt, um dort nach dessen Sanierung in einer Ausstellung zu münden.
Der Wettbewerb:
Für eine Ausstellung im Ringelnatz-Geburtshaus Wurzen suchen wir zeitgenössische Gedichte.
Die schönsten Einsendungen werden in der Ausstellung veröffentlicht.
Die besten 3 werden im Dezember 2021 in der Ringelnatzstadt Wurzen ausgezeichnet
Ringelnatz-Fan Peter Rühmkorf hat den ersten „Kringel an Ringel“ geschrieben – nachgeborene Dichterinnen und Dichter sind jetzt aufgerufen, weitere „Kringel“ beizusteuern.
Die „Kringel“ sollen gereimt und keine Langgedichte sein: Maximal 40 Zeilen.
Einsendungen mit Absenderanschrift an info@ringelnatz-verein.de. Einsendeschluss ist der 12. November 2021.
Das Thema:
Ringelnatz hat in seinen „Reisebriefen eines Artisten“ (1927) viele Städte bedichtet – jetzt antworten Stadtbewohner mit ihren eigenen modernen Gedichten darauf.
Die Gedichte sollen
den Namen der Stadt enthalten, aus der der Schreiber kommt.
sich mit der Stadt auseinandersetzen und (wörtlich) einen Bezug zu Ringelnatz herstellen
Alle können mitmachen!
Angesprochen sind Dichterinnen und Dichter aus „Überall“ – aus jedem Wohnort also.
Gleichzeitig suchen wir Texte aus folgenden Städten, die der „reisende Artist“ Ringelnatz bedichtet hat: » Amberg » Augsburg » Bad Nauheim » Bad Tölz » Bad Wimpfen » Berlin » Bremen » Darmstadt » Dresden » Eisenach » Frankfurt am Main » Frankfurt an der Oder » Graz » Hamburg » Hanau » Hannover » Kassel » Leipzig » Mannheim München » Oberammergau » Reichenbach (Vogtland) » Stuttgart » Wien » Wurzen » Zürich
Thomas Böhme und Dieter Krause werden mit ihren Gedichtbänden in der Reihe Neue Lyrik in einer Doppelpremiere vorgestellt, es moderiert Michael Hametner. Die Reihe Neue Lyrik wird von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen zusammen mit der Schriftstellerin Jayne-Ann Igel und dem Schriftsteller Jan Kuhlbrodt herausgegeben.
Begrüßung: Sächsische Akademie der Künste Grußwort: Dr. Manuel Frey, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Lesung und Gespräch: Thomas Böhme, Leipzig; Dieter Krause, Dresden Moderation: Michael Hametner, Literaturredakteur Leipzig
Thomas Böhmes Band „Strandpatenschaft“ (poetenladen Verlag 2021) thematisiert die Hinfälligkeit, die sich nicht nur in der Natur zeigt, und lenkt den Blick auf den Zustand unserer Mitwelt im Allgemeinen. Dieter Krause macht in seinem Band „Geregelter Schwelbrand“ mit großer Formkraft erfahrbar, wie sehr unsere Existenz durchdrungen wird von unterschiedlichen Schichten, Bedeutungen und Zeitebenen.
Thomas Böhme, geboren 1955 in Leipzig, lebt in seiner Geburtsstadt. Seit seinem Debüt Mit der Sanduhr am Gürtel, 1983 im Aufbau Verlag erschienen, hat er mehr als 20 Veröffentlichungen vorgelegt. Neben Romanen wie „Der Schnakenhascher“ (2010), Kalendergeschichten und Miniaturen wie „101 Asservate“ (2015), in denen er der Geschichte alter Worte nachgeht, liegt der Schwerpunkt seiner Arbeit beim Gedicht.
Dieter Krauss Band „Geregelter Schwelbrand“ (poetenladen Verlag 2020) macht erfahrbar, wie sehr unsere Existenz durchdrungen wird von unterschiedlichsten Schichten, Bedeutungen und Zeitebenen. Dabei überwiegt ein erzählerischer Duktus, was ihn in gewisser Weise zum Grenzgänger zwischen den Gattungen werden lässt. Die Zeitschrift „Literatur im technischen Zeitalter“ bescheinigt seinen Gedichten, dass sie Raum schaffen und ins Offene verweisen. Darin liegt ihre stille Größe. Dieter Krause weiß virtuos mit der Sprache umzugehen und begegnet ihr dennoch skeptisch.
Dieter Krause wurde 1961 in Dresden geboren, studierte Fernmeldetechnik in Leipzig und lebt heute in Moritzburg. Er war noch zu DDR-Zeiten Teilnehmer am Zentralen Poetenseminars in Schwerin. 1993 folgte im Hellerau Verlag mit „Landschaft träge und flink“ sein Lyrikdebüt. Neben drei Gedichtbände veröffentlichte er die Novelle „Desertieren oder der dreißigste Sinn“. Einflussreich für seine Arbeit sind nicht zuletzt die Entwicklungen in der polnischen Lyrik.
HINWEIS: Die Durchführung der Veranstaltungen richtet sich nach den geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Sachsen https://www.coronavirus.sachsen.de/. Bitte informieren Sie sich unter https://www.sadk.de/programm über die geltenden Zugangsvoraussetzungen zu den einzelnen Veranstaltungen. Ihre Voranmeldung ist erwünscht.
Lesung mit Christine Koschmieder, Bettina Wilpert, Patrick Beck, Bernd Wagner, Kathrin Jira (MOD), Jörg Schieke (MOD)
Worüber schreiben die Schriftsteller*innen in diesem Land und was brennt ihnen auf den Nägeln? Wir haben es mit einer literarischen Sammlung zu tun, die zugleich ein Spiegel ist, in dem wir uns erkennen können. Wir begegnen allen Spielarten des Erzählens und erleben eine Vielfalt, die Phantasie und Denken anregt. Es gibt keine Parolen, die die Welt erklären. Auch dafür stehen die Texte dieses sächsischen Lesebuchs.
Diese Anthologie versteht sich nicht als Bestenlese, sondern als aktuelle, wenn auch zwangsläufig unvollständige Bestandsaufnahme: Sachsens Gegenwartsliteratur spricht in vielen Stimmen und zu ganz verschiedenen Themen. Klassisches Storytelling steht neben lyrisch Verdichtetem, Romanauszug neben Essay und Prosa-Miniatur.
Doppelte Lebensführung Neue Prosa. Eine Anthologie aus Sachsen Hrsg. von Kathrin Jira, Jörg Schieke u. d. Sächsischen Literaturrat e.V. Hardcover, 256 S., 21,80 Euro ISBN 978-3-948305-03-1 poetenladen, 12.2019/01.2020
Neue Lyrik von Uta Ackermann und Uwe Kolbe Lesung und Buchvorstellung – Reihe Neue Lyrik
Begrüßung: Holk Freytag, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste
Grußwort der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Dr. Frey
Lesung und Gespräch: Uta Ackermainn, Autorin und Lyrikerin, Berlin Uwe Kolbe, Autor und Lyriker, Dresden Jayne-Ann Igel, Mitherausgeberin der Reihe „Neue Lyrik“
Moderation: Michael Hametner, Literaturredakteur Leipzig
Foto : Dirk Skiba
Uta Ackermann, die heute in Berlin lebt, wurde in Dresden geboren und promovierte in Leipzig über René Char. 1989 erschien ihr Lyrikdebüt als Poesiealbum 261. Kurt Drawert schrieb damals von dichterischen Botschaften, in denen sich das Empfinden mit dem gegenwärtigen Gefühl der Kontaktlosigkeit verbinde. Neben Lyrik, Prosa, Texten für Theater und Oper, Übersetzungen aus dem Russischen und Französischen veröffentlichte sie sieben Hörspiele. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Stipendien, zuletzt ein Arbeitsstipendium der Käthe-Dorsch-und-Agnes-Straub-Stiftung. In ihrem neuen Band „99 Sätze über Engel“ führt sie den Leser durch alle Spielarten des Engelhaften, poetisch, verspielt, voller Überraschungen.
Uwe Kolbe wurde 1957 in Berlin geboren und lebt in Dresden. Seit 1980 veröffentlicht er neben Gedichtbänden regelmäßig Essays, Prosa, Nachdichtungen und Übersetzungen fremdsprachiger Poesie und ist publizistisch tätig. Zuletzt erschienen der Roman „Die Lüge“ (2014) sowie die Gedichtbände „Gegenreden“ (2015) und „Psalmen“ (2017) im S. Fischer Verlag Frankfurt am Main. 2019 kam sein Band „Die sichtbaren Dinge“ in der Reihe Neue Lyrik heraus.
In Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Uta Ackermann
Neunundneunzig Sätze über Engel
Reihe Neue Lyrik – Band 16
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 128 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-940691-95-8
poetenladen Verlag 2019
Uwe Kolbe
Die sichtbaren Dinge
Reihe Neue Lyrik – Band 17
Herausgegeben von Jayne-Ann
Igel, Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 72 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-940691-98-9
poetenladen Verlag 2019
Frankfurter Salon, Braubach Straße 32, Frankfurt a.M. OPEN BOOKS
Auch dieses Jahr feiern wir die Lyrikanácht mit Musik: Teil der Bewegung. Im Rahmen von open books findet die schönste Lyriknacht des Jahres zur Buchmessen in Frankfurt diesmal im Frankfurter Salons statt.
Es lesen:
Michael Braun und Jürgen Nendza
Guntram Vesper
Musik: Sinu
Özlem Özgül Dündar
Arve Kleiva
Anja Utler
Musik: SInu
Martina Weber
Wolfgang Schiffer
Charlotte Warsen
Es moderieren: Carolin Callies und Christian Dinger
Eine Lesenacht von Edit – Papier für neue Texte, kookbooks, KOOK e.V., poetenladen und Schöffling & Co. und mit Elif als Gastverlag, freundlich unterstützt vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen von OPEN BOOKS.
Donnerstag, 12.09.2019 um 19.00 Uhr Stadtbibliothek, Veranstaltungsraum „Huldreich Groß“ Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, 04107 Leipzig „Buchpremieren Leipziger Autoren in der Stadtbibliothek“
Lesung und Gespräch mit Katharina Bendixen Moderation: Tino Dallmann Musik: Ekky Meister und Sascha Werchau
Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Verband deutscher Schriftsteller und dem Kulturwerk deutscher Schriftsteller in Sachsen e.V. Eintritt: frei
Mein weißer Fuchs – Neue Erzählungen von Katharina Bendixen
Die Leipziger Autorin Katharina Bendixen (geboren 1981) stellt im Gespräch mit Tino Dallmann ihren neu erschienenen Erzählband „Mein weißer Fuchs“ vor. Nach ihrem Roman „Ich sehe alles“ und mehreren erfolgreichen Kinderbüchern ist dies ihr vierter Prosaband. Mit gewohnt klarer Sprache skizziert die Autorin die Alltagswelt und durchbricht ihre Schilderungen immer wieder souverän und gleichzeitig behutsam mit Sprachbildern, die surrealen Kontexten entnommen sind. Mitunter erinnern ihre Texte an den magischen Realismus.
Bereits der erste Satz der Titelerzählung eröffnet eine Welt, die unendlich vertraut erscheint, doch hinter der Fassade des Alltags tun sich Abgründe auf: Ein weißer Fuchs schaut aus dem Spiegel, Herzen bestehen im wahrsten Sinne aus Eis, und das Haustier aus einem dunklen Käfigwinkel wird zu einem Fabelwesen, das seiner Besitzerin ein goldenes Ei beschert. Diese Abgründe konsequent und mit höchster Genauigkeit herauszuarbeiten, ist die Kunst, die Katharina Bendixen meisterlich beherrscht. Musikalisch wird der Abend von dem Jazz-Duo Ekky Meister (Keyboard) und Sascha Werchau (Cello) bestritten.
Katharina Bendixen Mein weißer Fuchs Erzählungen Hardcover, ca. 112 S., 18,80 Euro ISBN 978-3-940691-97-2 poetenladen Verlag 2019
Lesung am Samstag, 15.12.2018 | 18:30 Uhr Buchhandlung Herschel, Anklamer Straße 38, 10115 Berlin Angela Winkler liest aus Uta Ackermanns neuem Band Neunundneunzig Sätze über Engel
In ihrem neuen Lyrikband führt uns Uta Ackermann durch alle Spielarten des Engelhaften, poetisch, verspielt, voller Überraschungen. Der Engel als Rettungsengel, als unebrechenbarer Begleiter, als Schlüsselengel oder als Engel im Café – bis hin zum Engel des Abschieds: »Lösch alle Nummern, alle Konten, unser Kredit ist erschöpft, einen neuen wird es nicht geben.«
Engel aus dem Off, dunkle Gestalten, weder märchenhaft noch biblisch, unvermittelt tauchen sie auf, stellen Fragen und damit alles in Frage, behaupten rettend zu sein und geben zerstörerische Anweisungen, verharren unerreichbar im Flugmodus, wenn sie doch einmal angerufen werden, sie dulden keinen Widerspruch, der dennoch die einzig mögliche Antwort ist.
Neunundneunzig Sätze über Engel Reihe Neue Lyrik – Band 16 Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Hardcover, ca. 128 S., 18,80 Euro ISBN 978-3-940691-95-8 poetenladen Verlag 2019 (lieferbar 12/2018)
Seit gut zehn Jahren gibt es den poetenladen Verlag in Leipzig, der heute zu den interessantesten Independent-Verlagen im deutschen Sprachraum gehört und zahlreiche vor allem jüngere Autorinnen und Autoren entdeckt und hervorgebracht hat. Zum Verlag gehören eine viel beachtete Internetplattform für Literatur und die Zeitschrift poet, die zweimal jährlich erscheint.
Wir sprechen mit dem Verleger und stellen dessen Verlagsarbeit vor. Ein Autor seines Hauses ist auch Jürgen Nendza, der für sein lyrisches Werk soeben den Christian-Wagner-Preis erhielt und zu den wichtigsten Lyrikern seiner Generation gehört. Er liest aus seinem jüngsten Gedichtband „picknick“.
Veranstalter Zentrum für junge Literatur – Textwerkstatt
Jürgen Nendza
Jürgen Nendza, geboren 1957 in Essen, lebt in Aachen. Studium der Germanistik und Philosophie; Promotion. Lyrik, Prosa, Hörspiel, Features, Herausgaben. Verschiedene literarische Auszeichnungen: unter anderem Lyrikpreis Meran, Literaturstipendium der Kunststiftung NRW, Amsterdamstipendium. 2018 wurde Jürgen Nendza für sein »lyrisches Lebenswerk« mit dem Christian-Wagner-Preis ausgezeichnet.
Andreas Heidtmann, Verleger
Andreas Heidtmann, 1961 geboren in Hünxe (Kreis Wesel) am Niederrhein. Klavierstudium in Köln, Studium der Germanistik und Philosophie in Berlin. Jazz-Auftritte, Arbeit als Verleger, Herausgeber und Autor. Gründete 2005 das Webportal poetenladen und 2007 den gleichnamigen Verlag, in dem auch die Literaturzeitschrift poet erscheint. Die Zeitschrift poet erhielt 2010 den Calwer Hermann-Hesse-Preis. Preise und Stipendien u.a. des Berliner Kultursenats 1993, 1996, 2000, Literatur-Stipendium der Stadt Leipzig 2002, Calwer Hermann-Hesse-Preis 2010 (als poet-Herausgeber), Lessingförderpreis 2011, Förderpreis zum Sächsischen Initiativpreis für Kunst und Kultur (für den poetenladen).