Lyrikbuchhandlung auf der Leipziger Buchmesse 2017

Die Buchhandlung der Lyrikverlage

Lesungen vom 22. bis 24.03.2017 / Mi-Fr 19.00-01.00 Uhr / Kunstraum D21

Für den Poetenladen lesen Sibylla Vričić  Hausmann / Katia Ditzler (Donnerstag 21 Uhr) und David Krause (Freitag 24 Uhr).

Lyrikbuchhandlung

Mittwoch, 22.3.

20.00 Uhr
Nadine Maria Schmidt (Konzert)
Julia Dathe (Elif Verlag)

21.00 Uhr
DiRK (Verlag Peter Engstler)
Özlem Özgül Dündar (Verlag Das Wunderhorn)
Kenah Cusanit (hochroth Berlin)

22.00 Uhr
Daniel Schmidt (hochroth Leipzig)
Alfred Schreiber (Edition Rugerup)
Alexander Graeff (Verlagshaus Berlin)

23.00 Uhr
Tim Holland (gutleut verlag)
Birgit Kreipe (kookbooks)
Steffen Popp (kookbooks)

00.00 Uhr
Bertram Reinecke (Reinecke & Voss)
Marius Hulpe (Lyrikedition 2000)

Donnerstag, 23.3.

20.00 Uhr
Frank Milautzki (gutleut verlag)
Tobias Roth (hochroth Wien)
Bela Chekurishvili (Verlag Das Wunderhorn)

21.00 Uhr
Kathrin Bach (Parasitenpresse)
Kai Pohl (gutleut verlag)
Sibylla Hausmann/Katia Ditzler (Poetenladen)

22.00 Uhr
Tobias Roth (Verlagshaus Berlin)
Marcus Roloff (Verlag Das Wunderhorn)
Felix Schiller (hochroth München)

23.00 Uhr
Niklas Bardeli (hochroth Wiesenburg)
Helmut Seethaler (hochroth Wien)
Lyrik im Anthropozän (kookbooks)

00.00 Uhr
Adrian Kasnitz (Parasitenpresse)
Gundula Schiffer (Größenwahn Verlag)
Daniel Bayerstorfer (hochroth München)
Nico Feiden

Freitag, 24.3.

20.00 Uhr
Margret Kreidl (Edition Korrespondenzen)
Hans Thill (roughbooks)
Margitt Lehbert liest Rolf Jacobsen (Edition Rugerup)

21.00 Uhr
Lea Schneider (Verlagshaus Berlin)
Pablo Jofré (Parasitenpresse)
Sascha Kokot (edition AZUR)

22.00 Uhr
Imre Payer (hochroth Budapest)
Slata Kozakova (Reinecke & Voss)
Nancy Hünger (edition AZUR)

23.00 Uhr
Johannes Tröndle (hochroth Wien)
Elena Pallantza (Reinecke & Voss)
Cristian Forte (hochroth Berlin)

00.00 Uhr
David Krause (Poetenladen)
Hendrik Jackson (kookbooks)
Ron Winkler (hochroth Wiesenburg)
Paul-Henri Campbell (Verlag Das Wunderhorn)

Aufwachzeit – Lyrik auf der Insel

Lesung & Gespräch

Freitag 24. März 2017 | 13:00 – 13:30 Uhr
Messegelände, Halle 5, Leseinsel Junge Verlage

Mit Andreas Altmann und Andra Schwarz
Moderation: Andreas Heidtmann

Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten

Poet auf der Insel – LBM

Der neue poet

Die neue poet-Ausgabe stellt sich vor

Im Zentrum dieser „poet“-Vorstellung steht die Lyrik mit der Autorin Andra Schwarz und dem Autor Andreas Altmann. Andra Schwarz, geboren 19822 in der Oberlausitz, studiert am Deutschen Literaturinstitut und erhielt den Lyrikpreis beim 23. open mike. Andreas Altmann, 1963 in Hainchen geboren, hat zahlreiche Gedichtbände veröffentlicht und ist unter anderem Träger des Sächsischen Literaturpreises, des Christine Lavant Lyrikpreises und des Erwin-Strittmatter-Preises. Die Lyrik ist wichtiger Bestandteil jeder „poet“-Ausgabe, wobei das Spektrum gleichwohl breitgefächert ist. Der aktuelle poet (Nr. 22 / Frühjahr 2017) beinhaltet, neben Gedichten, neue Prosa aus der Schweiz, Geschichten aus Afrika, Gedichtkommentare und Gespräche zum Thema Literatur und Philosophie auf über 200 Seiten.

Zum Titel im Verlag
Poetenladen-Events auf der Buchmesse
Veranstaltung auf Leipzig liest

Andreas Altmann

Andreas Altmann
Foto:: K. Spitz

Andreas Altmann

Geboren 1963 in Hainichen (Sachsen). Er arbeitete in verschiedenen Berufen und lebt heute in Berlin und Groß Leppin. Insgesamt zehn Gedichtbände hat Andreas Altmann bislang veröffentlicht. Zu den Auszeichnungen, die er erhielt, gehören der Christine-Lavant Lyrik-Preis, der Erwin-Strittmatter-Preis und der Sächsische Literaturpreis. 2014 erschien sein Gedichtband Die lichten Lieder der Bäume liegen im Gras und scheinen nur so (poetenladen Verlag) und 2016 kam das Poesie­album 324 mit einer Auswahl seiner Gedichte heraus.

Andra Schwarz

Geboren 1982 in der Oberlausitz, lebt heute in Leipzig und studiert am Deutschen Literaturinstitut. 2015 erhielt sie den Lyrikpreis beim 23. Open Mike in Berlin und ist 2017 Finalistin bein Leonce-und Lena-Wettbewerb. Im Herbst 2017 erscheint ihr Lyrikdebüt im poetenladen Verlag in der Reihe Neue Lyrik.

Zur poet-Ausgabe

Literatur und Philosophie befruchten sich seit jeher gegenseitig. In der 22. poet-Ausgabe geben fünf Gespräche Einblick in die vielfältigen Verflechtungen, die spätestens mit Platon beginnen. Philosophen und Literaten sprechen über Romantik und Idealismus, über Kleist und Beckett und über aktuelle Gedichte. Die Prosa konzentriert sich auf die Schweiz – mit einem Abstecher nach Äquatorial Guinea. Lyrisch öffnet sich ein Spektrum von jungen Dichtern, die es zu entdecken gilt, bis zur Kommentierung von Gegenwartslyrikern wie Thomas Kling.
»Meine These ist, dass die Literatur immer am besten war in Zeiten, wo ein produktives Verhältnis zur Philosophie da war.« Rüdiger Safranski

»Eine Philosophie, die nichts fürs Leben taugt, ist eigentlich keine Philosophie. In der Literatur ist es umgekehrt.« Peter Neumann

»Nichts, was keinen Wahrheitsanspruch mit sich führt, geht uns, die Leser, im Grunde auch nur das Geringste an.« Peter Strasser

»Für mich war Philosophie immer Arbeit an der Sprache, mein Ziel war es immer, zu schreiben.« Heinz Helle

»Und Sprache ist auch Erkenntnisinstrument. Aber nicht das einzige.« Sabine Scho

Ansicht der leuchtenden Wurzeln auf der Leipziger Buchmesse

Lesung & Gespräch

Donnerstag, 23.03.2017, 17 Uhr bis 17:30 Uhr
Messegelände, Halle 5, Forum Literatur, K 600


Mit Timo Brandt, Maja-Maria Becker, Nastasja Penzar
Moderation: Özlem Ö. Dündar, Sibylla Vričić Hausmann
Andreas Heidtmann (Begrüßung)

Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten

Leuchtende Wurzeln – LBM

Leuchtende Wurzeln

Lyrik aus den Literaturinstituten Wien, Biel, Hildesheim und Leipzig

Die Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen. Zwei der HerausgeberInnen, mehrere AutorInnen und der Verleger stellen die im poetenladen Verlag erschienene Anthologie vor.

Wir möchten glauben, so schreiben die HerausgeberInnen, dass die Literaturinstitute Wurzel-Orte, Orte der Radikalität sind. Wir denken, dass es notwendig ist, den eigenen literarischen Standpunkt erst einmal grundsätzlich in Frage zu stellen, um etwas Lesenswertes zu schreiben; Diskussionen und Konfrontationen helfen häufig. Leuchtend sind für uns vor allem auch die ›abwegigeren‹ Entwürfe, über die man ins Stolpern gerät, Zungenbrecher, die sich wildernd und sabotierend in sprachlichen Konventionen und literarischen Traditionen zu bewegen wissen.

 

Anthologie – Lyrik aus den Literaturinstituten

Zum Titel im Verlag
Poetenladen-Events auf der Buchmesse
Veranstaltung auf Leipzg liest

Die Anthologie Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen: aus dem Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, aus dem Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien, dem Institut für Literarisches Schreiben in Hildesheim und dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Michael Braun

„Was diese Anthologie durch ihre Beschränkung auf wenige Texte, wenige AutorInnen und die thematische Freiheit zu erreichen scheint, ist ein Halten literarischer Qualität. Kein Text hat sich hier auf kuriose Weise eingeschlichen. Das Ganze wirkt nicht, als wolle es den Stand der Arbeit abbilden oder Epochenbild sein. Dazu trägt wahrscheinlich ‒ und das war eine gute Entscheidung ‒ auch die Verwendung bereits publizierter Texte bei. Das Ergebnis  ist  … eine gute Sammlung, die wie ein Auftakt wirkt. Der Einblick in Texte von AutorInnen wie Lara Rüter, Özlem Özgül Dündar oder Timo Brandt, die einem namentlich sicherlich bereits begegnet sind, ist ein Must-have, um sich Orientierung zu verschaffen und auf Lektüreerlebnisse der nächsten Jahre vorzubereiten.“   Signaturen Magazin

Siehe auch 2. Veranstaltung zum Buch
Freitag, 24.03.2017, 17 Uhr bis 17:30 Uhr
Messegelände,  Halle 5, Forum Literatur, K 600

Ansicht der leuchtenden Wurzeln – Buchmesse

Lesung & Gespräch

Freitag, 24.03.2017, 17 Uhr bis 17:30 Uhr
Messegelände,  Halle 5, Forum Literatur, K 600

Mit Sandra Burkhardt, Sebastian Weirauch
Moderation: Alexander Kappe, Saskia Warzecha
Andreas Heidtmann (Begrüßung)

Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten

Leuchtende Wurzeln – LBM

Leuchtende Wurzeln

Lyrik aus den Literaturinstituten Wien, Biel, Hildesheim und Leipzig

Die Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen. Zwei der HerausgeberInnen, mehrere AutorInnen und der Verleger stellen die im poetenladen Verlag erschienene Anthologie vor.

Wir möchten glauben, so schreiben die HerausgeberInnen, dass die Literaturinstitute Wurzel-Orte, Orte der Radikalität sind. Wir denken, dass es notwendig ist, den eigenen literarischen Standpunkt erst einmal grundsätzlich in Frage zu stellen, um etwas Lesenswertes zu schreiben; Diskussionen und Konfrontationen helfen häufig. Leuchtend sind für uns vor allem auch die ›abwegigeren‹ Entwürfe, über die man ins Stolpern gerät, Zungenbrecher, die sich wildernd und sabotierend in sprachlichen Konventionen und literarischen Traditionen zu bewegen wissen.

 

Anthologie – Lyrik aus den Literaturinstituten

Zum Titel im Verlag
Poetenladen-Events auf der Buchmesse
Veranstaltung auf Leipzg liest

Die Anthologie Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen: aus dem Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, aus dem Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien, dem Institut für Literarisches Schreiben in Hildesheim und dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Michael Braun

„Was diese Anthologie durch ihre Beschränkung auf wenige Texte, wenige AutorInnen und die thematische Freiheit zu erreichen scheint, ist ein Halten literarischer Qualität. Kein Text hat sich hier auf kuriose Weise eingeschlichen. Das Ganze wirkt nicht, als wolle es den Stand der Arbeit abbilden oder Epochenbild sein. Dazu trägt wahrscheinlich ‒ und das war eine gute Entscheidung ‒ auch die Verwendung bereits publizierter Texte bei. Das Ergebnis  ist  … eine gute Sammlung, die wie ein Auftakt wirkt. Der Einblick in Texte von AutorInnen wie Lara Rüter, Özlem Özgül Dündar oder Timo Brandt, die einem namentlich sicherlich bereits begegnet sind, ist ein Must-have, um sich Orientierung zu verschaffen und auf Lektüreerlebnisse der nächsten Jahre vorzubereiten.“   Signaturen Magazin

Siehe auch 1. Veranstaltung zum Buch
Donnerstag, 23.03.2017, 17 Uhr bis 17:30 Uhr
Messegelände, Halle 5, Forum Literatur, K 600

Doppelpremiere mit Elke Erb und Ulrike Feibig

Doppelpremiere  in der Sächsischen Akademie der Künste, Akademiesalon

REIHE NEUE LYRIK | Elke Erb und Ulrike Feibig
Montag, 12. Dezember 2016, 19 Uhr
Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3

Begrüßung:  Wilfried Krätzschmar, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste
Lesung: Elke Erb und Ulrike Feibig
Moderation: Jayne-Ann Igel und Jan Kuhlbrodt, Herausgeber der Reihe Neue Lyrik

In einer Doppelpremiere werden Elke Erb und Ulrike Feibig aus ihren aktuellen Bänden der Reihe Neue Lyrik lesen. Die erfolgreiche Lyrikreihe wurde von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen 2011 gegründet, die im Wechsel je ein lyrisches Debüt und Gedichte eines etablierten Lyrikers herausgibt (Poetenladen Verlag Leipzig). Die Lesung in der Sächsischen Akademie der Künste verkörpert das Prinzip der Reihe und gibt einen Einblick in die spannungsreiche Vielfalt heutiger Lyrik. Das Dichterinnenduo wird moderiert von den Autoren und Mitherausgebern der Reihe Jayne-Ann Igel und Jan Kuhlbrodt.

ELke Erb und Ulrike Feibig

Elke Erb und Ulrike Feibig

In ihrem neuen Band „Gedichte und Kommentare“ könne man, so schrieb die FAZ, Elke Erb bei der Arbeit zusehen. Für Ulrike Feibig, Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, erweist sich neben der Collage das Spiel mit Lauten und Metren, mit Reimen und Refrainhaftem als substantiell für ihren Debütband „Perlicke, perlacke, mein Herz schlägt“.

Elke Erb, geboren 1938 in Scherbach (Eifel), siedelt 1949 nach Halle über. Nach ihrem Lehrerexamen war sie mehrere Jahre als Lektorin tätig. Seit 1966 arbeitet sie als freiberufliche Autorin und Übersetzerin. Elke Erb ist Mitglied der Sächsischen und der Berliner Akademie der Künste und wurde vielfach für ihr Werk ausgezeichnet, so unter anderem mit dem Peter-Huchel-Preis, dem Heinrich-Mann-Preis und dem Erich-Fried-Preis.

Elke Erb: Gedichte u Kommentare

Elke Erb: Gedichte u Kommentare

Elke Erb
Gedichte und Kommentare
Reihe Neue Lyrik – Band 10
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hrsg. von Jayne-Ann Igel, Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
200 Seiten, Euro 16.80, ISBN 978-3-940691-72-9
Hardcover, poetenladen  2016

Ulrike Feibig, 1984 in Magdeburg geboren, studierte Kunstvermittlung an der Universität Leipzig und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut. Seit einigen Jahren führt sie Projekte in den Bereichen Literatur, bildende Kunst, Tanz/Performance durch. Sie veröffentlicht in Zeitschriften uud Anthologien. „perlicke perlacke, mein Herz schlägt“ ist ihr Debütband.

Reihe Neue Lyrik Band 11

Reihe Neue Lyrik Band 11

Ulrike Feibig
perlicke perlacke, mein Herz schlägt
Reihe Neue Lyrik – Bd. 11
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hrsg. von Jayne-Ann Igel, Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
Hardcover, poetenladen, 2016
96 S. | 16.80 €, ISBN 9783940691767

Was ist der poetenladen?

Der poetenladen im Haus für Poesie (Berlin)

Mittwoch, 30.11.2016  um 19 Uhr
Haus für Poesie, Knaackstr. 97, 10435 Berlin (Kulturbrauerei)

Im poetenladen steht man nicht an. Im poetenladen gibt es Gedichte und andere Texte – in Büchern und im Web. Der Verlag poetenladen bewegt sich zwischen der virtuellen und der haptischen Welt. Seinen Ursprung hat er in dem Internetportal poetenladen.de. Neben Buchpublikationen er- scheint im Verlag halbjährlich das Magazin „poet“, das Einblick in die junge Literaturszene gibt. Der erste Buchtitel kam 2007 heraus. Von da an entwickelte sich der Verlag zu einem der wichtigsten Multiplikatoren anspruchsvoller deutscher Lyrik. Er veröffentlichte Bände bedeutender Dichterinnen und Dichter wie Elke Erb und Wulf Kirsten. 120 sind es bislang.

Zu Gast sind neben Verleger Andreas Heidtmann (geb. 1961 in Hünxe) die sorbische Dichterin Róža Domašcyna (geb. 1951 in Zerna) und der Dichter Thomas Böhme (geb. 1955 in Leipzig). Jan Kuhlbrodt spricht mit ihnen über die Geschichte und die Bedeutung des Verlags. Domašcyna liest aus ihrem Band Die dörfer unter wasser sind in deinem kopf beredt (poetenladen 2016), und Böhme aus Abdruck im Niemandswo (poetenladen 2016).

Abdruck im Niemandswo

Thomas Böhme: Abdruck im Niemandswo

Ab­druck im Nie­man­ds­wo ver­eint Ar­bei­ten aus den letz­ten zehn Jah­ren mit neu­en Ge­dich­ten und spie­gelt auf die­se Wei­se die un­ge­heu­re the­ma­ti­sche Viel­falt und den For­men­reich­tum des ly­ri­schen Schaf­fens von Tho­mas Böh­me. Al­te Böh­me-Fans und Le­ser, die sein Werk erst ent­de­cken woll­ten, kom­men so glei­cher­ma­ßen auf ih­re Kos­ten.
Kreuzer, Leipzig

Róža Domašcyna

Róža Domašcyna: Die dörfer unter wasser sind in deinem kopf beredt

„Die Gedichte der Róža Domašcyna stehen in denkbar weitester Entfernung zur sorbischen Heimatfolklore und zu allen naiven Versuchen, in den jenseitigen Dörfern der Lausitz ein idyllisches Paradiesgärtlein zu verorten. Dagegen sind es immer wieder vokabuläre Reize, fremde Laute, bizarre Wörter-Funde, an denen sich die poetische Phantasie der Dichterin entzündet und ihr Nomadisieren zwischen den Sprachwelten in Gang setzt.“
der Freitag, Michael Braun

poet Leseparty 2017

poet Leseparty in der galerie Kub

28.10.2017 · Samstag · 20 Uhr
Galerie KUB, Kantstr. 18, 04275 Leipzig
Lesung · Musik · Gespräch
poet Leseparty Im Rahmen des Leipziger Literarischen  Herbstes

Autoren, Musiker, Gäste der poet Leseparty:
David Blum ·  Eva Roman ·  Christian Schloyer
Performance-Kollektiv PIK 7 ·  Ulrike Feibig · Martina Hefter  ·  Angelika Waniek
Mod:  Katharina Bendixen ·  Andreas Heidtmann
Musik: Karolina Trybala & Begleitung  · Vocalist

Eintritt frei

 

Der poetenladen lädt zur großen Leseparty ein: Performance, Life-Musik und Lesung in der Leipziger Galerie KUB. Unter den Lesenden sind Eva Roman, die bei Wagenbach debütierte, der Leipziger Prosa-Autor David Blum und der Performer Christian Schloyer, der für seine spielerischen Texte, die sich an Computerspiele orientieren, jüngst den Lyrikpreis München erhielt. Mit Spannung darf man den Auftritt des Performacekollektivs PIK 7 erwarten und die Sängerin Karolina Trybala, die mit Begleitung den Abend mit Chansons und Jazz bereichert. Natürlich erfährt man auch einiges über das neue poet-Magazin, das sich dem Thema „Literatur und Reichtum“ widmet und nach den wahren Schätzen im Leben forscht.

Veranstalter: poetenladen, Leipziger Literarischer Herbst

 

 

 

Jäger Gejagte – 5 Gedichte von Uwe Hübner

Jäger Gejagte – 5 Gedichte von Uwe Hübner

Peter Mario Grau (Rezitation), Jondikator (Video/Musik), Daniel Semke (Licht/Ton)
ACUD Theater – Veteranenstraße 21, 10119 Berlin-Mitte

Termin : Samstag, den 27. August 2016 um 20.00 Uhr
Aufführungsdauer : 60 Minuten, Eintritt : 10€ / ermäßigt 5€

Plakat von Vpler Mehner und Uwe Hübner

Acud Plakat

Uwe Hübner, geboren 1951 in Gelenau/Erzgebirge, lebt als Autor in Dresden. Er war unter anderem als Maurer, Bibliothekshelfer, Buchhändler, Galerist und Maschinist tätig.
Buchpublikationen:
– Jäger Gejagte. Gedichte. Poetenladen, Leipzig 2013
– Löchrige Deckschicht. Gedichte.
– Pinscher und Promenade. Szenische Texte, kurze Prosa. Galrev Verlag, Berlin 1993

„Man könnte Uwe Hübner wie kaum einen anderen der zeitgenössischen Dichter als
Chronist der Brüche in der Nachwendezeit bezeichnen, der Um- und Neubewertungen,
der Anpassungsleistungen, der Abschleifungsprozesse und der Sinnentleerung. Als einen,
der dies mit hintergründigem Humor pariert, einer Bissigkeit zuweilen als adäquate
dichterische Reaktion, die sich wie eine Abrechnung mit dem Zeitgeist liest.“ Jayne-Ann Igel
Peter Mario Grau, geboren 1955 in Altenburg/Thüringen, lebt als freiberuflicher Schauspieler in Berlin. Er spielte unter anderem am Staatsschauspiel Dresden, am Mecklenburgischen
Staatstheater Schwerin, am Schauspiel Leipzig und in Film-und Fernsehproduktionen.

Jäger Gejagte Uwe Hübner

Uwe Hübner: Jäger Gejagte

Uwe Hübner: Jäger Gejagte
Gedichte, Reihe Neue Lyrik – Band 6
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
poetenladen 2013
Gebundene Ausgabe
104 Seiten | Euro 16.80
ISBN 978-3-940691-49-1

Zum Autor und zum Titel   ►
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Martha-Saalfeld-Förderpreis 2016

Martha-Saalfeld-Förderpreis 2016 geht an
Martina Weber, Stefan Gemmel, Rainer Holl und Maike Wetzel

Am 13. Juli 2016 wird am Campus Landau der diesjährige Martha-Saalfeld-Förderpreis für Literatur des Landes Rheinland-Pfalz verleihen.

Die öffentliche Preisverleihung findet ab 18 Uhr im Audimax am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau, Fortstraße 7, statt. Der Eintritt ist frei

Die Preisträger 2016 Stefan Gemmel, Rainer Holl, Martina Weber und Maike Wetzel wurden von einer Fachjury und Studierenden einer germanistischen Lehrveranstaltung an der Universität in Landau unter 80 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt. Den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis überreichen Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf und der Präsident der Universität Koblenz-Landau, Prof. Dr. Roman Heiligenthal.

Die Studierenden des Studiengangs „Darstellendes Spiel/Theater“ des ZKW (Zentrum für Kultur- und Wissensdialog) werden in kurzweiliger Weise die prämierten Texte inszenieren. Das Publikum wird an dem Abend aus den Preisträgern einen Hauptpreisträger wählen dürfen. Bei einem Weinumtrunk im Anschluss haben die Gäste die Gelegenheit zum Gespräch mit den Autorinnen und Autoren.

Martina Weber Martha-Saalfeld-Förderpreis

Martha-Saalfeld-Förderpreis an Martina Weber

Martina Weber im poetenladen Verlag

Martina Weber, 1966 in Mannheim geboren, lebt in Frankfurt am Main als Lyrikerin und Juristin. Seit 2005 leitet sie die Textwerkstatt II im Zentrum für junge Literatur in Darmstadt. 2013 erschien ihr Lyrikdebüt erinnerungen an einen rohstoff im poetenladen Verlag.

Sie publizierte u.a. in Sinn und Form, Jahrbuch der Lyrik, außer.dem, Der deutsche Lyrikkalender, Blumenfresser sowie poet. In 3. Auflage erschien: Zwischen Handwerk und Inspiration. Lyrik schreiben und veröffentlichen (Uschtrin Verlag, 2011).

Auszeichnungen u.a.: Frankfurter Autorenstipendium, Arbeitsstipendium des Landes Hessen, Georg Glaser-Förderpreis, Heinrich Vetter-Preis, Finalisten beim Münchner Lyrikreis, beim Lyrikpreis Meran sowie beim Horst-Bingel-Preis.

Buchpremiere mit Thomas Böhme

Buchpremieren mit Thomas Böhme in der Stadtbibliothek Leipzig
Abdruck im Niemandswo, Gedichte

Dienstag, 31.5., 19.00 Uhr
Stadtbibliothek, Veranstaltungsraum „Huldreich Groß“
Moderation: Ulf Heise; Musik: Thorsten Walther

Am Dienstag, dem 31, Mai 2016, stellt Thomas Böhme in einer von Ulf Heise moderierten Buchpremiere-Veranstaltung seinen neuen Gedichtband vor: Abdruck im Niemandswo (poetenladen 2016).

»Hundertfach wähnt man sich bei Thomas Böhme zu Gast im Absurden, in einer verwunschenen Sphäre der Überraschungen und unerwarteten Wandlungen.« LVZ

Thomas Böhme: Abdruck im Niemandswo

Abdruck im Niemandswo

Der Band »Abdruck im Niemandswo« zeigt Thomas Böhme als Lyriker auf der Höhe seines Schaffens. In acht Kapiteln öffnet sich ein Formen- und Themenreichtum, der durch Zeiten und Räume führt – von verkarsteten Landstrichen über reale und verwunschene Gegenden, die von Märchengestalten und streunenden Tieren bevölkert werden, bis hin zu »Toskanischen Telegrammen«. Virtuos werden Elemente der Ballade und Moritat einbezogen, Skurriles, Fantastisches und Surreales klingen an.

Unverkennbar auch der legere, an den Beatniks geschulte Ton, mit dem Thomas Böhme Alltagsszenen einfängt, Geburtstagsfeiern der Fünfziger oder ein Konzert mit Patti Smith. Die Sprache zeigt sich in schillernder Bandbreite: ganz gegenwärtig, von poetischer Eindringlichkeit und überraschend nicht zuletzt dann, wenn sie vergessen geglaubte Wörter en passant ans Licht holt.

Thomas Böhme Buchpremiere Abdruck im Niemandswo

Thomas Böhme

Thomas Böhme, geboren 1955, lebt als Autor in Leipzig. Neben Lyrikbänden veröffentlichte er mehrere Romane, Erzählungen sowie Kurzprosa. Seine Arbeit wurde mit dem Georg-Maurer-Preis, der Ehrengabe der Schillerstiftung und dem Sächsischen Literaturpreis ausgezeichnet.

»Abdruck im Niemandswo spiegelt die ungeheure thematische Vielfalt und den Formenreichtum des lyrischen Schaffens von Thomas Böhme. Alte Böhme-Fans und Leser, die sein Werk erst entdecken wollen, kommen so gleichermaßen auf ihre Kosten.« Das Leipziger Stadtmagazin „Kreuzer“ in seiner April-Ausgabe:

Im Niemandswo

Da war kein Haus, war keine Grenze
nur weite Landschaft ohne Horizont
in der vergebens Anhaltspunkte suchte
wer sich in dieses Namenlos verirrte.

Der sich in dieses Namenlos verirrte
fand eine Landschaft ohne Haus und Grenze
wo er vergebens nach dem Horizont
nach Anhaltspunkten in der Weite suchte.

Nach Anhaltspunkten in der Weite suchend
fand er nur grenzenlose Landschaft
in der er weder Haus noch Namen
und nicht einmal den Horizont erahnte.

Der nicht einmal den Horizont erahnte
an namenloser Landschaft irre wurde
vergebens Haus und Grenze suchte
im Niemandswo und ohne Anhaltspunkt.

 

Aus: Abdruck im Niemandswo, poetenladen 2016

Abdruck im Niemandswo

Thomas Böhme
Abdruck im Niemandswo
Gedichte, 160 S., broschiert mit farb. Vorsatz, € 17,80
ISBN 978-3-940691-75-0
poetenladen Verlag,  2016

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