Schlagwort-Archiv: Stadtbibliothek

Buchpremiere mit Katharina Bendixen

Donnerstag, 12.09.2019 um 19.00 Uhr
Stadtbibliothek, Veranstaltungsraum „Huldreich Groß“

Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, 04107 Leipzig
„Buchpremieren Leipziger Autoren in der Stadtbibliothek“

Lesung und Gespräch mit Katharina Bendixen
Moderation: Tino Dallmann
Musik: Ekky Meister und Sascha Werchau


Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Verband deutscher Schriftsteller und dem Kulturwerk deutscher Schriftsteller in Sachsen e.V.
Eintritt: frei

Katharina Bendixen: Mein weißer Fuchs

Mein weißer Fuchs – Neue Erzählungen von Katharina Bendixen

Die Leipziger Autorin Katharina Bendixen (geboren 1981) stellt im Gespräch mit Tino Dallmann ihren neu erschienenen Erzählband „Mein weißer Fuchs“ vor. Nach ihrem Roman „Ich sehe alles“ und mehreren erfolgreichen Kinderbüchern ist dies ihr vierter Prosaband. Mit gewohnt klarer Sprache skizziert die Autorin die Alltagswelt und durchbricht ihre Schilderungen immer wieder souverän und gleichzeitig behutsam mit Sprachbildern, die surrealen Kontexten entnommen sind. Mitunter erinnern ihre Texte an den magischen Realismus.

Bereits der erste Satz der Titelerzählung eröffnet eine Welt, die unendlich vertraut erscheint, doch hinter der Fassade des Alltags tun sich Abgründe auf: Ein weißer Fuchs schaut aus dem Spiegel, Herzen bestehen im wahrsten Sinne aus Eis, und das Haustier aus einem dunklen Käfigwinkel wird zu einem Fabelwesen, das seiner Besitzerin ein goldenes Ei beschert. Diese Abgründe konsequent und mit höchster Genauigkeit herauszuarbeiten, ist die Kunst, die Katharina Bendixen meisterlich beherrscht. Musikalisch wird der Abend von dem Jazz-Duo Ekky Meister (Keyboard) und Sascha Werchau (Cello) bestritten.

Katharina Bendixen (Foto: regentaucher)

Katharina Bendixen 
Mein weißer Fuchs
Erzählungen
Hardcover, ca. 112 S., 18,80 Euro
ISBN 978-3-940691-97-2
poetenladen Verlag 2019 

Mein weißer Fuchs im poetenladen erschienen

Buchpremiere Roland Erb

Buchpremiere Leipziger Autoren in der Stadtbibliothek:
Roland Erb liest aus seinem neuen Gedichtband

08.04.2015 | 19 Uhr | Stadtbibliothek Leipzig 
Veranstaltungsraum Huldreich Groß, 4. Obergeschoss

Trotz aller feindlichen Nachricht
Gedichte | Reihe Neue Lyrik
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen |poetenladen
Moderation: Thomas Böhme
Musik: Alba Szymanski und Olga Jemeljanowa

Trotz aller feindlichen Nachricht Gedichte von Roland Erb

„Die Verse, in denen Erb seine Jugend heraufbeschwört, bestechen durch Emotionalität und Tiefenschärfe“ MDR

Der vor kurzem beim poetenladen Verlag erschienene dritte Gedichtband des auch durch  Erzählungen und Übersetzungen bekannt gewordenen Leipziger Schriftstellers Roland Erb versammelt eine Anzahl von Gedichten, die einen deutlichen Bezug zur Geschichte der letzten Jahre und Jahrzehnte erkennen lassen. In diesen Texten wie auch in den Liebesgedichten oder Texten über moderne Stadtlandschaften wird immer wieder nach dem Sinn und Widersinn unseres Handelns und den heutigen Möglichkeiten eines zivilen Engagements gefragt. Wir laden herzlich zur Buchpremiere in der Stadtbibliothek Leipzig ein,

Der Leipzig Lyriker Thomas Böhme stellt den Autor vor und moderiert die Lesung. Alba Szymanski und Olga Jemeljanowa spielen Stücke von Mozart und anderen Komponisten.

Roland-Erb-Foto-Poetenladen

Nach Abschluss der Lektüre gewinnt der Leser unweigerlich an (Fremd-)Erfahrung dazu. Lyrikzeitung

„Der Sprecher dieser Gedichte ist einer, der sehr genau hinschaut auf die Schichten der Geschichte und aufmerksam macht auf die Nahtstellen zwischen den großen und den kleinen Verwerfungen und Erschütterungen darin. Er tut das in einem sehr leisen, schlichten, bisweilen beiläufigem Ton.“ Signaturen, Uwe Hansen über Roladn Erbs Lyrikband

 

Roland Erb | Trotz aller feindlichen Nachricht
Gedichte | Reihe Neue Lyrik – Band 7
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
poetenladen 2014 | Gebundene Ausgabe
128 Seiten | Euro 16.80 | ISBN 978-3-940691-60-6

Ganz, ganz stark ist dieser Band

„Nichs ist einfach zu haben und selbst das, was wir hätten, wissen wir nicht. Ich denke, Roland Erb bleibt bei dieser Feststellung. Es ist die offene Wunde, die sich nicht schließen lässt, und jede Hoffnung fordert und zugleich in ihrer Forderung entlarvt sie sich selbst, da ihr Objekt „ins Blau(e)“ geht. Aber so dürr und geschändet, auch enttäuscht diese Hoffnung in der Wirklichkeit auch sei: „Und noch schien nicht alles zertrümmert“. Ganz, ganz stark ist dieser Band.“  Fixpoetry |  Paul-Henri Campbell über Roland Erbs Gedichtband