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Doppelpremiere mit Laura Friedrich und Volker Sielaff

Montag, den 11.12.2023 | 19 Uhr | Buchvorstellung
Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3, 01097 Dresden
Moderation: Michael Hametner
Begrüßung: Sächsische Akademie der Künste
Grußwort: Dr. Frey, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

In einer Doppelpremiere werden Volker Sielaff und Laura Friedrich mit ihren aktuellen Bänden in der Reihe Neue Lyrik vorgestellt. Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen rief in Kooperation mit dem Poetenladen Verlag die erfolgreiche Lyrikreihe 2011 ins Leben.

Volker Sielaff, geboren 1966 in Großröhrsdorf, lebt als Lyriker in Dresden. Michael Braun beschrieb ihn als einen literarischer Solitär, der fernab der Betriebsamkeit der geschäftigen Dichter-Netzwerke an seiner Poetik einer Wiederverzauberung der Welt arbeitet. Dazu trägt nicht zuletzt sein neuster Band „Ovids Würfelspiel“ in der Reihe Neue Lyrik bei, der sich dem Epigramm widmet. So kurz die Gedichte sind, haben sie ein erstaunliches Stoffpotenzial zu bieten und überschneiden sich in ihrer Form der Epigrammatik mit der Sächsischen Dichterschule. Volker Sielaff greift nicht nur eine klassische Form variationsreich auf, sondern führt sie mit großer Souveränität in die Gegenwart. „Ihm gelingen große Würfe in der kleinen Form“, schrieben die Dresdner Neuesten Nachrichten zu seinen Epigrammen.

Ovids Würfelspiel

Volker Sielaff
Ovids Würfelspiel
Epigramme und andere kurze Gedichte

Laura Friedrich, geboren 1993 in Gera, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und veröffentlichte 2023 in der Reihe Neue Lyrik ihr Debüt mit dem Titel: Kleine schwarze Handschuhe die meine Organe wenden. Ihre Kunst arbeitet an einer Schwelle, die ein Übergang sein kann, aber auch ein Ende. Erstaunlich souverän werden in ihrer Arbeit Tradition und Zeitgenossinnenschaft ineinander verflochten. Das universelle Drama der Adoleszenz, das von jeher zu den grundlegenden Themen, ja Gründungsthemen der Literatur gehört, erfährt in ihrer Arbeit eine Verjüngung, indem es eine heutige zeitgenössische Gestalt erhält. Dabei kreist der Text um eine Leerstelle. Eine Leerstelle, die der Verlust, der Tod, einer Vertrauten hervorruft. Wo in unserem Zusammenleben hat Trauer einen Raum und warum ist er so klein, fast unsichtbar?

Laura Friedrich
Kleine schwarze Handschuhe
die meine Organe wenden

Volker Sielaff
Ovids Würfelspiel

Reihe Neue Lyrik – Band 24
Herausgegeben von Jayne-Ann
Igel, Jan Kuhlbrodt, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 80 S., 19,80 Euro
ISBN 978-3-948305-16-1 poetenladen, 2023

Laura Friedrich
Kleine schwarze Handschuhe die meine Organe wenden

Reihe Neue Lyrik – Band 24
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel, Jan Kuhlbrodt,
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hardcover, ca. 112 S., 19,80 Euro
ISBN 978-3-948305-19-2 poetenladen, 2023

Weg zwischen wechselnden Feldern – Buchvorstellung Kerstin Becker und Andreas Altmann

Buchvorstellung und Lesung mit Andreas Altmann mit Kerstin Becker am 31. Mai 2018 im Stadtmuseum Dresden um 19:30 Uhr

VERANSTALTUNG am Donnerstag, 31. Mai 2018, 19:30 Uhr im Museumscafé des Stadtmuseums
Dresden, Wilsdruffer Straße 2 (Eingang Landhausstraße), 01097 Dresden. Haltestelle: Pirnaischer Platz. Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich. Eine Kooperation der Literarischen Arena e.V. mit den Museen der Stadt Dresden

Foto: Schreibgut

 

„Weg zwischen wechselnden Feldern“ ist nach drei Gedichtbänden und der mit Axel Helbig herausgegebe-nen Anthologie zeitgenössischer Lyrik aus Sachsen „Es gibt eine andere Welt“ das fünfte Buch von Andreas Altmann, das im Leipziger Verlag Poetenladen erscheint. Kindheit, Träume, Abschied von den Eltern – der 1963 in Hainichen geborene und seit 1990 in Berlin lebende Autor gewährt neue, berührende Einblicke in sein poetisches Schaffen: eine unverkennbare Stimme in der deutschen Dichtung der Gegenwart.

Im Gedicht „zeit“ etwa betrachtet sich Altmann als das „kind…, nach dem ich immer gesucht habe.“ Wer dem Autor in den über zwanzig Jahren, in denen seine Gedichte erscheinen, gefolgt ist, wird die fiebrigen Dörfer, düsteren Bäume und schattenhaften Vögel kennen, aus denen sich sein Kosmos zusammensetzt. Oft findet er schon zu Beginn sehr ausdrucksstarke Bilder, die den Leser in die Gedichte hineinziehen: „pap-peln rauschen sich wund“, „weiß flattert die luft / unter hastigen flügen der schmetterlinge.“ Wer so schreibt, hat nicht bloße Naturlyrik im Sinn. Eher sind es die „Geisterfelder“ oder „Schlafrandfelder“, von denen aus der Autor das Ergebnis seiner Lebensaussaat betrachtet. Das Motiv der Schlaflosigkeit durchzieht den gan-zen Band: „stare schreien einen kirschbaum leer, fliegen / den himmel schwarz“, schreibt Altmann, und „ich bin so müde, dass ich nicht mehr schlafen kann“ – es liest sich wie eine Übersetzung der lyrischen Bilder. Überhaupt haben die Texte von „Weg zwischen wechselnden Feldern“ etwas Manisches. Traumsequenzen eines poetischen Sekundenschlafs bringen einen noch wenig gehörten Klang in die Gedichte: „ich schlag mir immer wieder ins / gesicht, um nicht zu schlafen, wenn die fänger kommen.“ Das unbekannte, beklem-mende Gelände der Seele hat Altmann sehr eindrücklich in „die elbe im winter“ beschrieben: „ich geh durch gesperrte gebiete. / gebrochene bäume erzählen von stürmen.“ Die Gedichte spiegeln auch Jahre des Ab-schieds von seinen Eltern wider: „gräber vereinsamen auf friedhöfen. / noch leuchten die kranichschreie in der nacht. / doch mit jedem tag werden sie dunkler.“ Es ist eines dieser wunderschönen Bilder, mit denen er der Unerbittlichkeit des Vergessens und der vergehenden Zeit zeitlosen Ausdruck verleiht.

Wie kaum ein anderer Dichter unserer Zeit bringt Andreas Altmann die Grundbedingungen des Menschlichen zur Sprache. „Jedes Wort in Altmanns Gedichten ist einfach und verständlich“, sagt Marie Luise Knott über den Autor. Etwas Schwebendes, fast Magisches hebt auch Jayne-Ann Igel in den Gedichten hervor:

„Vergleichbares dürfte sich in der zeitgenössischen deutschen Dichtung kaum finden lassen.“

Mit Andreas Altmann zusammen liest die Dresdner Dichterin Kerstin Becker. Obwohl sie ebenfalls aus Hai-nichen stammt, ist es die erste Lesung, die die beiden Autoren gemeinsam gestalten. Über Beckers 2016 bei der Dresdner Edition Azur erschienenen zweiten Gedichtband „Biestmilch“ schrieb Andreas Altmann:

„Alles ist fühlbar in diesen Gedichten, die Kälte, die Bedrohungen, die Angst, die Ohnmacht, der Trotz, die Lust, das Leben. Kleine Geschichten, Begebenheiten sind in die Texte eingeflossen, durch die sich auch ein gesellschaftliches Panorama offenbart, das sich möglicherweise von Generation zu Generation wiederholt, mit anderen und wechselnden Kulissen.“

Moderation: Patrick Wilden, Redakteur bei OSTRAGEHEGE.

Andreas Altmann: Weg zwischen wechselnden Felder

Doppelpremiere mit Róža Domašcyna und Andra Schwarz

Premiere-Lesung Reihe Neue Lyrik
mit Róža Domašcyna und Andra Schwarz
Moderation: Jayne-Ann Igel und Jan Kuhlbrodt
Begrüßung: Sächsische Akademie der Künste
Ort: Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3, 01097 Dresden
Termin: Montag, 27.11.2017
Uhrzeit: 19 Uhr

In einer Doppelpremiere werden Róža Domašcyna (*1951) und Andra Schwarz (*1982) mit ihren aktuellen Bänden in der Reihe Neue Lyrik vorgestellt. Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen rief in Kooperation mit dem Poetenladen Verlag die erfolgreiche Lyrikreihe 2011 ins Leben.

Foto: Dirk Skiba

Róža Domašcyna gehört zu den wichtigsten Stimmen der deutsch-sorbischen Dichtung und gilt als große Wortschöpferin und Sprachspielerin, die uns in assoziative Wortwelten führt. Vor allem aber ist sie eine radikale poetische Mahnerin. Das Thema der Natur- und Kulturzerstörung, nicht zuletzt durch das großflächige Abräumen von Braunkohle in ihrer Heimat, der Oberlausitz, ist in ihren Texten gegenwärtig. Die untergegangenen Dörfer kehren in ihre Dichtung zurück.

Foto: Ildiko Sebestyen

Auch Andra Schwarz hat ihre Wurzeln in der Oberlausitz und öffnet in ihren Gedichten landschaftliche Räume. Von Dörfern, Flussläufen und stehenden Gewässern ist die Rede, aber die zivilisatorisch zugerichtete Natur wird nicht beschworen, sondern zu einem weltverlorenen Raum, in dem Stillstand und Erstarrung drohen. Der Autorin gelingt es zugleich, von zentralen menschlichen und alten poetischen Themen mit großer Eindringlichkeit und Dynamik zu sprechen. Dafür erhielt sie 2017 den Leonce-und-Lena-Preis.

 

Viten

Róža Domašcyna, geboren 1951 in Zerna bei Kamenz (Oberlausitz), lebt heute in Bautzen. Sie schreibt Lyrik, Dramatik, Essays und Kurzprosa und ist Herausgeberin und Übersetzerin. Von 1968 bis 1989 Veröffentlichung einzelner Texte in sorbischer Sprache in Zeitschriften und Anthologien, erster Lyrikband Wróćo ja doprědka du in sorbischer Sprache 1990, erster Lyrikband in deutscher Sprache Zaungucker 1991. Ausgezeichnet wurde sie unter anderem mit Förderpreisen zum Mörike-Preis und zum Ćišinski-Preis sowie mit dem Anna-Seghers-Preis. Im Spätherbst 2016 erschien ihr Band Die dörfer unter wasser sind in deinem kopf beredt in der Reihe Neue Lyrik.

Róža Domašcyna

Róža Domašcyna
Die dörfer unter wasser sind in deinem kopf beredt
Reihe Neue Lyrik – Band 12
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
128 S., Hardcover, € 18,80
ISBN 978-3-940691-82-8
poetenladen Verlag, 2016

Andra Schwarz wurde 1982 in der Oberlausitz geboren und lebt heute in Leipzig. Sie erhielt 2015 den Lyrikpreis beim 23. open mike in Berlin und gewann 2017 den Leonce-und-Lena-Preis. Im Herbst 2017 schließt sie ihr Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig ab. Sie veröffentlichte zuletzt Gedichte in der Anthologie Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten (poetenladen 2017) und im Jahrbuch der Lyrik (Schöffling 2017). Der Band Am morgen sind wir aus glas ist ihr literarisches Debüt.

Andra Schwarz
Am morgen sind wir aus glas
Reihe Neue Lyrik – Band 13
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
80 S., Hardcover , € 18,80
ISBN 978-3-940691-88-0
poetenladen Verlag, Herbst 2017

Kito Lorenc – Anne Seidel – Doppelpremiere

Premiere · Reihe Neue Lyrik

Kito Lorenc und Anne Seidel
lesen aus ihren neuen Lyrikbänden · Band 8 u. 9

Mittwoch, 30.09.2015 um 19:00 Uhr
Literaturhaus Villa Augustin · Antonstr. 1 · Dresden
Moderation: Jayne-Ann Igel · Axel Helbig
Begrüßung: Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Diese Doppelpremiere mit Kito Lorenc, dem Altmeister der deutsch-sorbischen Dichtung, und der jungen Lyrikerin Anne Seidel, die 1988 in Dresden geboren wurde, zeigt das Spektrum der dichterischen Möglichkeiten und die Vielfalt der Lyrik in Sachsen. Die Bücher sind als Band 8 und 9 der Reihe Neue Lyrik in Kooperation mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen im poetenladen Verlag erschienen.

kito-lorenc

Foto:gezett

Kito Lorenc, Mitglied er Sächsischen Akademie der Künste, erzählt die sorbische Geschichte in seinen Gedichten, wo das spezielle Geschichtswissen übergegangen ist in etwas Universelles, so schrieb Peter Handke. Sein neuer Band „Windei in der Wasserhose des Eisheiligen“ zeigt Kito Lorenc als Dialektiker mit Eigensinn und Geschichtsbewusstsein, als Dichter, der sich aufs Liedhafte wie aufs Sprachspielerische versteht und ebenso Freude am Skurrilen hat.

Anne Seidel

Foto: Werner Lieberknecht

Anne Seidel legt mit „Chlebnikov weint“ ihr Debüt vor ˗ gemäß dem Prinzip der Reihe, dass pro Jahr ein debütierender und ein etablierter Autor vorgestellt werden. Mit dem Titel ihres Bandes signalisiert sie die Nähe zu einem der wirkungsmächtigsten russischen Dichter und zum russischen Futurismus. Hier meldet sich eine neue dichterische Stimme, die kenntnisreich auf die russische Moderne Bezug nimmt und dabei zu einer eigenen, sehr genauen Sprechweise findet, die sich durch ihre klangliche zarte Klarheit auszeichnet.

 

Kito Lorenc, geboren 1938 in Schleife bei Weißwasser, studierte nach dem Besuch der Cottbuser sorbischen Internatsoberschule Slawistik in Leipzig. Er arbeitete als Literaturwissenschaftler und Dramaturg in Bautzen und lebt, seit 1979 freiberuflicher Autor, in Wuischke bei Hochkirch. Neben einer Reihe sorbischer und deutscher Gedichtbände (zuletzt Gedichte, hrsg. von Peter Handke, Suhrkamp 2013) verfasste er Theaterstücke sowie Kurzprosa und gab mehrere grundlegende Anthologien heraus (u.a. Sorbisches Lesebuch, Reclam Leipzig 1981). Träger zahlreicher literarischer Auszeichnungen (zuletzt Petrarca-Preis), Ehrendoktor der TU Dresden.

Windei in der Wasserhose

Windei in der Wasserhose

Kito Lorenc
Windei in der Wasserhose
des Eisheiligen
Gedichte und Schmungks
104 S., 16,80 €, Hardcover
poetenladen 2015
ISBN 978-3-940691-66-8
Reihe Neue Lyrik – Band 8
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner

Anne Seidel, 1988 in Dresden geboren, studiert Slavistik und Osteuropäische Geschichte an der Universität Gießen. Seit 2011 hat sie verschiedene surreale und minimale Projekte in Dresden initiiert: Sound-Art-Installationen wie SOUND MEMORIES (Cynetart 2011) und SOLANGE, Lesungen mit Live-Field Recordings mit Stefan Senf, Jazz-Musikern wie Steffen Roth und Günther Heinz. Der Band „Chlebnikov weint“ ist ihr Debüt.

Chlebnikov weint

Chlebnikov weint

Anne Seidel
Chlebnikov weint
Gedichte
64 Seiten, 16,80 €, Hardcover
poetenladen 2015
ISBN 978-3-940691-67-5
Reihe Neue Lyrik – Band 9
Herausgegeben von Jayne-Ann Igel,
Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner

Lyrikpremiere mit Kerstin Hensel und Thilo Krause

poesie.premiere2
Kerstin Hensel und Thilo Krause

24. Januar, 20 Uhr im Landhaus Dresden, Wilsdruffer Straße 2 (Stadtmuseum Dresden, Städtische Galerie)
Eintritt frei
Thilo Krause Nach dem erfolgreichen Start der Reihe Neue Lyrik mit den ersten beiden Bänden laden die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der poetenladen Verlag zur Premiere der Bände 3 und 4 ein.

Thilo Krause, 1977 in Dresden geboren, wird aus seinem Debüt „Und das ist alles genug“ (Band 3) lesen und Kerstin Hensel, 1961 in Chemnitz geboren, aus dem Band 4 „Das gefallene Fest“. Moderieren werden die Herausgeber Jayne-Ann Igel und Jan Kuhlbrodt, begrüßen wird die Kulturstiftung.
Kerstin Hensel Als eine der wichtigsten lyrischen Stimmen im deutschsprachigen Raum gilt die heute als Professorin in Berlin lehrende Kerstin Hensel. Bei ihr darf man auf Vielerlei gefasst sein, denn ihre Gedichte sind verspielt und kapriziös.
Ganz anders der heute in Zürich lebende Thilo Krause, in dessen Dichtung ein eher gelassener Ton vorherrscht. Raoul Schrott beschrieb die Gedichte als still und unaufgeregt, dem Alltag auf der Spur.
poetenladen Verlag Leipzig und Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in Zusammenarbeit mit Literaturforum Dresden e.V. und den Museen der Stadt Dresden.

Literaturforum Dresden

Kerstin Hensel: Das gefallene Fest

Thilo Krause: Und das ist alles genug

 

Autor und Verleger Andreas Heidtmann – Landnahme

Freitag 7. September 2012  |  19 Uhr, Dresden
Bibliothek Südvorstadt „Anne Frank“, Nürnberger Straße 28f
Eintritt: 2,50 Euro, für Bibliotheksbenutzer mit gültigem Leserausweis frei

Mit Preisen
und Stipendien
ausgezeichnete
Autoren aus Sachsen
in Bibliotheken
in Sachsen

 

Was Sie schon immer über Verleger wissen wollten

Andreas Heidtmann, Autor und Verleger, liest „Storys aus dem
Baguette“ und spricht über Literatur und das Verlegen und den schwierigen Weg zu einem Verlag

„Andreas Heidtmann wird mit dem Förderpreis zum Lessing-Preis
geehrt, weil sein ‚Poetenladen‘ die literarischen Präsentationsformen
der Internetplattform, der gedruckten Literaturzeitschrift und des
Verlages auf eine Weise miteinander vereint, die für die Literaturlandschaft
Sachsens eine Bereicherung ist. (…) Andreas Heidtmann sorgt
für die Begegnung qualitativ hochwertiger Texte mit einer Leserschaft,
die sich mit neuen und medial ausdifferenzierten Rezeptionsvorstellungen
der deutschen Gegenwartsliteratur nähert.“
(Auszug aus der Begründung des Lessing-Kuratoriums)

 Link zur Bibliothek

Eine Lesung mit dem Autor und Verleger Andreas Heidtmann findet im Rahmen der Reihe „Landnahme“ in der Bibliothek Südvorstadt am 7.9.2012 um 19 Uhr statt. Das Projekt „Landnahme“ des Sächsischen Literaturrates stellt mit Preisen ausgezeichnete Autoren aus Sachsen in unseren Bibliotheken vor. Andreas Heidtmann, der u.a. den Lessing Förderpreis (2011) und den Calwer Hermann Hesse-Preis (2010) erhielt, hat sich als Verleger mit dem Verlag Poetenladen einen Namen gemacht. Er ist zugleich Herausgeber des Literaturmagazins poet und hat bis vor wenigen Jahren auch als Autor gearbeitet. Er wird neben eigenen Texten das Label Poetenladen vorstellen, das für Verlag, Literaturmagazin und eines der größten literarischen Internetportale steht.

 
Das Gesamtporgramm als PDF
 

Nacht der Poesie

Lesung aus „Es gibt eine andere Welt“

4. Juni 2011, 20 Uhr im Landhaus Dresden, Wilsdruffer Straße 2 (Stadtmuseum Dresden, Städtische Galerie)

Mit Ulrike Almut Sandig, Undine Materni, Sascha Heße, Viktor Kalinke, Volker Sielaff und Patrick Beck. Moderation Axel Helbig.

Sachsen ist ein Land der Dichter, wie auch die kürzlich erschienene Anthologie „Es gibt eine andere Welt – Eine Anthologie aus Sachsen, Neue Gedichte“ (Verlag poetenladen, Leipzig 2010), eindrucksvoll belegt. Sechs unverwechselbare Stimmen präsentieren sich den Gästen des evangelischen Kirchentages und gehen mit ihren Texten den Fragen nach: Wie relevant sind Religion, Glaube, Transzendenz für die moderne Poesie?

Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit dem 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag.

Gefördert vom 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.